Eine Frau sieht rot: Auto-Furie muss vor Gericht
Frau (34) riss mit dem Auto Radfahrer mit, soll einen Busfahrer geschlagen und im Kokain- und Alkoholrausch durch die Stadt gerast sein

Es gibt so Leute, die man eigentlich nicht im Straßenverkehr sehen will. Demnächst wird sich das Amtsgericht Tiergarten mit einer Frau (34) befassen, die in die Kategorie der restlos Rücksichtslosen gehört.
Am Abend des 26. Februar 2020 soll die Frau mit einem Radfahrer gestritten haben, der sich bei einem Halt in ihr Auto hineingelehnt haben soll. Deswegen, so der Vorwurf, habe die Autofahrerin spontan abrupt beschleunigt, der Mann sei meterweit mitgerissen worden sein.
Radfahrer verletzt, Rad überrollt
Dabei hat er sich Schürfwunden zugezogen und sein Rad war danach nicht mehr zu benutzen: Die Furie am Lenkrad soll noch gezielt über das Zweirad hinübergerumpelt sein.
Dass die Frau bei einem zweiten Vorfall im Juli 2020 schon auf öffentliche Verkehrsmittel ausgewichen sein soll, scheint auch nicht zur Beruhigung beigetragen haben: Einen Busfahrer, der erst weiterfahren wollte, sobald sie eine Maske übergezogen hatte, soll sie erst beschimpft und dann Gewalt angedroht haben, falls er nicht losfahre. Schließlich habe sie versucht, ihn mit ihrem Rucksack zu schlagen.
Frau raste mit Tempo 140 durch die Stadt
Also griff sie zwei Tage später doch wieder zum Auto als Verkehrsmittel – wenn auch inzwischen ohne Führerschein. Sie soll mit einem geliehenen Fahrzeug unter Einfluss von Kokain und Alkohol andere Autofahrer mit bis zu 140 Sachen im Stadtgebiet gefährdet haben – rechts überholend, zu dicht auffahrend und mit plötzlichem Wechseln der Fahrspuren.
Da kommt jetzt Einiges zusammen, für das die Frau sich verantworten muss: Unter anderem Gefährdung des Straßenverkehrs, Nötigung, Beleidigung, gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr und Suff-Fahrt.