Bundespolizei greift zu
Clan-Mitglied wird nach tödlicher Messerattacke an Flughafen festgenommen
Omar O. (20) soll einen Kontrahenten auf einem Volksfest in Neukölln niedergestochen haben.

Gut sechs Monate nach einer tödlichen Messerstecherei auf einem Volksfest im Berliner Stadtteil Neukölln haben die Ermittler einen 21-jährigen Tatverdächtigen festgenommen. Omar O. befindet sich seit Donnerstag wegen Heimtückemordes in Untersuchungshaft, wie die Berliner Staatsanwaltschaft mitteilte.
Ihm wird vorgeworfen, zusammen mit Anderen in der Walpurgisnacht einen 25-Jährigen so schwer verletzt zu haben, dass dieser wenig später in einem Krankenhaus starb. Die Männer sollen demnach bei den sogenannten Neuköllner Maientagen am Abend des 30. Aprils im Volkspark Hasenheide in eine Schlägerei verwickelt gewesen sein. Bei deren Eskalation sei der 25-jährige Mohamed R. niedergestochen worden sein. Omar O. gilt als dringend tatverdächtig für den Messerangriff.
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Mutmaßlicher Täter war zur Tatzeit noch heranwachsend
Der nun Festgenommene war den Angaben zufolge zur Tatzeit noch 20 Jahre alt und gilt damit strafrechtlich als Heranwachsender. Nach ihm wurde bereits seit Ende Mai gefahndet. Er wurde festgenommen, als er am Mittwoch wieder aus der Türkei nach Deutschland einreiste. Gegen ihn lag ein Haftbefehl vor. Die weiteren Ermittlungen dauerten an.
Zu der Beerdigung des Opfers waren im Mai über 1000 Gäste gekommen (KURIER berichtete). Darunter waren auch bekannte Größen aus dem Milieu arabischer Clans. Die Polizei sicherte die Beerdigung mit Hunderten Beamten.