Banküberfall und Geiselnahme: Das Drama von Köpenick!
Gegen 14 Uhr ist in Köpenick eine Bank überfallen worden. Nach drei Stunden gab es Entwarnung.

Großeinsatz im Forum Köpenick - mit Happy End! In Köpenick ist am Dienstnachmittag eine Filiale der Postbank überfallen worden. Rund 200 Einsatzkräfte haben daraufhin einen Bereich rund um das Einkaufszentrum Forum Köpenick großräumig abgesperrt. Gegen 17 Uhr gab es Entwarnung: Der Täter wurde festgenommen, drei Geiseln - zwei Frauen und ein Mann - wurden befreit.
„Einsatzkräfte passten einen günstigen Zeitpunkt ab und überwältigten den Mann“, sagte ein Polizeisprecher dem Berliner KURIER. Zuvor standen die Beamten schon einige Zeit mit dem Tatverdächtige in Kontakt. Der Einsatz hatte rund drei Stunden gedauert.
Was war passiert? Wie eine Polizeisprecherin mitteilte, sei die Alarmierung gegen 14 Uhr eingegangen. „In der betroffenen Filiale haben wir eine Bedrohungslage. Demnach halten sich derzeit vier Personen in den Räumen auf. Darunter ist auch der Tatverdächtige“, erklärte Polizeisprecher Martin Halweg später.
Da sich der Täter verbarrikadiert hatte, war auch ein Spezialeinsatzkommando (SEK) im Einsatz. Auch das Spezialfahrzeug der Berliner Polizei, der Panzer Survivor R, wurde vor dem Einkaufszentrum in Stellung gebracht. Der Survivor R der Firma Rheinmetall wiegt 17 Tonnen, hat 340 PS und wird mit Allrad angetrieben. Das Fahrzeug wurde vor zwei Jahren für über eine Million Euro angeschafft, um gegen schwer bewaffnete Terroristen ausgerüstet zu sein.
Vorsorglich war auch die Feuerwehr mit Sanitätern und Notärzten vor Ort. Bisher mussten keine Verletzten behandelt werden, hieß es.
Um 17.05 Uhr gab es dann Entwarnung: „Nachdem die Kollegen längere Zeit in Kontakt mit dem Verdächtigen standen, konnten Einsatzkräfte diesen soeben festnehmen“, twitterte die Polizei. Die beiden Frauen und der Mann, die bei ihm waren, wurden ohne Verletzungen in Sicherheit gebracht. Ob es sich bei ihnen um Angestellte oder Kunden handelte, die von dem Täter bedroht wurden, sei laut Polizei noch immer unklar. Die Beteiligten müssten erst noch befragt beziehungsweise vernommen werden.
Eine KURIER-Reporterin filmte den Großeinsatz der Polizei:
Fotos vom Tatort:






