Kolumne „Wir ♥ Tiere“
Siebenschläfer & Skorpione: Die schrägsten Tiergeschichten der Woche
Immer wieder machen Tiere Schlagzeilen – so auch in dieser Woche. Hier kommen die verrücktesten Tiergeschichten, die sich in ganz Deutschland ereigneten.

Tiere begeistern uns, Tiere gehören zu unserem Leben. Manchmal, wenn ich auf der Suche nach Themen für meine Kolumne bin, schaue ich mir deshalb an, welche Meldungen über Tiere es in der letzten Zeit gab, wie Tiere Schlagzeilen machten. In dieser Woche bin ich wieder fündig geworden, denn es gab einige spannende Geschichten, bei denen sie die Hauptrollen spielten – hier kommen die schönsten Tier-Meldungen der vergangenen Woche!
Siebenschläfer-Familie macht es sich im Badezimmer gemütlich
Oft sind es die Tiere, die ganz plötzlich in unser Leben treten, die für großen Wirbel sorgen. Aufmerksamkeit erregte vor ein paar Tagen etwa ein Fall in München: Hier machte es sich eine Siebenschläfer-Familie im Badezimmer einer Familie gemütlich. Plötzlich war aus einer Schublade ein Piepsen zu hören – ein Siebenschläfer-Weibchen hatte sich Zugang zum Raum verschafft, sich dann aus Waschlappen ein Nest für sich und den Nachwuchs gebaut.
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Die Familie rief daraufhin die Feuerwehr, die Tier-Familie wurde gerettet und per Katzen-Box in eine Schutz-Station für Wildtiere gebracht. Das glückliche Ende der seltsamen Geschichte: Der Nachwuchs erholte sich prächtig von den Strapazen! Anfangs seien die Siebenschläfer-Kinder noch nackt gewesen und hätten die Augen geschlossen gehabt, inzwischen wuseln sie aber mächtig umher, heißt es in Berichten. Nun suchen die Tierschützer nach einem Platz, an dem die Nagetiere ausgewildert werden.

Ein anderes Tier, das vor ein paar Tagen plötzlich in einem Mehrfamilienhaus in Göppingen in Baden-Württemberg auftauchte, wird hoffentlich nicht ausgewildert: Ein Bewohner fand dort einen drei Zentimeter großen, hochgiftigen Skorpion! Das schwarze Tier saß im Hausflur, als es entdeckt wurde, die Polizei wurde alarmiert. Besonders schräg: Eine Umfrage im Haus ergab, dass niemand dort exotische Tiere hält – die Ermittler gehen also davon aus, dass jemand den Skorpion im Koffer aus dem Urlaub eingeschleppt hat. Falls auch Sie dieser Tage aus dem Sommerurlaub zurückkommen: Prüfen Sie beim Auspacken der Koffer genau, ob Sie nicht einen blinden Passagier im Gepäck haben!
Berliner Polizisten befreiten Waschbären aus einer Abfalltonne
Die Polizei muss übrigens auch immer wieder ausrücken – oft, um Tieren zu helfen. In Berlin retteten Beamte in der vergangenen Woche etwa vier Waschbären, die in einer Mülltonne festsaßen. Sie waren auf der Suche nach Futter in den Behälter geklettert, fraßen sich voll – und kamen dann nicht mehr allein raus. Aber: Nicht nur solche Einsätze gibt es! Auf der Autobahn A99 in der Nähe von München bremsten neulich etwa zwei „Geister-Schafe“ den Verkehr aus. Sie hatten es irgendwie auf die Fahrbahn geschafft, liefen in falscher Richtung durch die Rettungsgasse. Die Feuerwehr sicherte die Autobahn ab.
Die Schafe fanden nach einiger Zeit selbst wieder den Weg in die Natur. Weniger gut ging da ein Fall in Thüringen aus: Hier überrannte eine Schaf-Herde einen Radfahrer. Er fuhr über einen Feldweg, als ihm die Tiere entgegenliefen. Weil es dunkel war, sah er sie nicht rechtzeitig, wurde überrannt. Er kam mit Verletzungen in ein Krankenhaus.
Gefährliche Schlange auf dem Dach: DAS steckte dahinter
Zum Abschluss meine Lieblings-Geschichte der Woche: Neben dem Skorpion wurde nämlich noch ein anderes gefährliches Tier entdeckt: In Neuss rief eine Frau die Polizei, weil sie auf der Dachschräge eines Hauses eine Riesenschlange entdeckte. Die Polizei kam, nahm alles in Augenschein – und auch die Beamten waren überzeugt davon, dass es sich ein Python auf dem Dach gemütlich gemacht hatte. Einsatz für die Feuerwehr! Die Retter kletterten auf das Dach – und gaben Entwarnung: Die Schlange war ein Stück Bauschaum. Ende gut, alles gut!
Florian Thalmann schreibt jeden Mittwoch im KURIER über Tiere.
Kontakt per Mail: wirvonhierberlinerverlag.com