Menschen am Strand: Geh nicht so tief rein! Darf ich Pommes?
Unsere Autorin hat Menschen am Wasser belauscht und festgestellt, manche Dinge ändern sich allem Anschein nach nie.

In ein paar Tagen beginnen die Sommerferien in Berlin und Brandenburg. Überall ist die Vorfreude groß. Mehr als die Hälfte aller Urlauber will Umfragen zufolge die beste Zeit des Jahres an irgendeinem Strand verbringen, egal ob am Mittelmeer, an der Ostsee oder auf einer Wiese im Freibad.
In der Sonne liegen, im warmen Wasser planschen und schwimmen oder einfach nur das Strandleben der anderen beobachten. Das ist für viele Menschen das Schönste an den Ferien. Vielleicht weil es auf einer Decke am Wasser so scheint, als sei alles wie immer. Die Dinge ändern sich hier (fast) nicht, egal was in der Welt los ist.
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Ich habe mich in den vergangenen Wochen umgehört an der Ostsee, an malerischen Brandenburger Seen und im Sommerbad in Berlin gleich um die Ecke. Hier meine Top-Liste der häufigsten Sätze von Menschen am Wasser.
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Was Menschen am Strand so zu besprechen haben
Wo wollen wir uns hinlegen?
Warum geht das blöde Zelt nicht auf, das war doch letztes Jahr ganz einfach!
Kannst Du meinen Rücken eincremen?
Wir haben die Schwimmflügel vergessen.
Ist das Wasser kalt?
Mama, haben wir Kartoffelsalat mit?
Wer baut eine Kleckerburg mit mir?

Du hast schon ganz blaue Lippen
Im Sand brauchst Du keine Schuhe.
Geh nicht so tief rein, du kannst nicht schwimmen!
Guck mal zum Himmel, da kommen ganz dicke Wolken!
Kann einer die Luftmatratze aufpusten?
Komm aus dem Wasser, du hast schon ganz blaue Lippen!
Warum haben wir keinen Sonnenschirm dabei?
Da oben ist ein Kiosk, darf ich Pommes?
Meine Sonnenbrille ist total verschmiert.
Doch nicht den ganzen Sand auf die Decke!
Aber nur bis zur Boje schwimmen!
Ich will ein Eis!

Auf dem Kissen liege ich jetzt.
Ich komm nicht mit ins Wasser, das Buch ist so spannend.
Menno, mein Handy hat kein Netz!
Das ist meine Schippe!
Leg nicht den nassen Badeanzug auf unsere Sachen!
Guck doch da nicht so auffällig hin!
Ich hab noch gesagt, pack Dir eine trockene Hose ein!
Wir haben wieder keinen Kamm dabei.
Sorge um den Ball und die Figur
Pass auf, der Ball fliegt weg!
Nein, ich glaube nicht, dass dieser Bikini bei Dir gut aussehen würde.
Na klar, jetzt füttert dieser Typ auch noch die Möwen.
Hör auf damit, ich will nicht nochmal nass werden!
Die Musik von den Leuten dahinten, die nervt.
Ich nehm die Decke, du die Badetasche und die Kleine den Schwimmreifen. Haben wir alles?
Was gibt es heute zum Abendbrot?
Und morgen gehen wir wieder zum Strand, oder?
Claudia Pietsch schreibt jede Woche im KURIER über Berliner und Brandenburger Befindlichkeiten.
Kontakt zur Redaktion: wirvonhier@berlinerverlag.com