Vier Tage lang mit den Stars auf Kreuzfahrt ... Was als Glücksgefühle-Festival an Land begann, wurde jetzt an Bord fortgesetzt. Den Tag entspannt auf See verbringen, relaxen, entspannen und am Abend feiern bis in die Nacht, das wollten in der vergangenen Woche über 3300 Passagiere auf der „AIDAprima“, einem der größeren Kreuzfahrtschiffe von AIDA Cruises. Für fast jeden Musikgeschmack war etwas dabei. Pop-Stars wir Sido, Gentleman, Stefanie Heinzmann und Culcha Candela verwandelten das Theatrium in eine Konzerthalle, anschließend wurde im Beach Club mit Mallorca-Stars wie Julian Sommer und Loona gefeiert oder zu Hits von angesagten DJs wie Alle Farben getanzt. Auch ich war dabei und durfte den Stars ganz nah kommen.
So waren die Stars auf dem Schiff untergebracht
Wobei das gar nicht so einfach war. Bei vier Tagen, in denen Stars und Fans zusammen unter einem Dach untergebracht sind, muss ganz anders geplant werden. Die Künstler wurden überwiegend in den Suiten untergebracht, wodurch ihnen nicht nur mehr Komfort, sondern auch mehr Privatsphäre geboten werden konnte.

Das sogenannte Patiodeck mit einem kleinen Pool, zu dem normalerweise auch die anderen Suitengäste Zugang haben, stand auf dieser Reise ausschließlich den Stars und ihren Begleitungen zur Verfügung. Auch beim Essen hatten die Künstler die Chance auf Ruhe. Für sie wurde extra das vegane Restaurant gesperrt, in dem sie sich ungestört verwöhnen lassen konnten.

Natürlich stand es den Stars aber auch frei, andere Restaurants auf dem Schiff zu besuchen. Und so konnte man zum Beispiel dem DJ Vize eines Nachmittags im French Kiss bei Kaffee und Kuchen begegnen. Viele der Künstler versteckten sich nicht etwa vier Tage lang in den Promi-Bereichen, sondern erkundeten ganz entspannt das Schiff – wenn sie es denn schafften, vorwärtszukommen. Als Gentleman am letzten Tag der Reise durchs Theatrium schlenderte, wurden die Gäste sofort auf den Sänger aufmerksam und baten ihn um gemeinsame Fotos. Ganz entspannt kam der Musiker jeder Bitte nach. Und auch Loona verbrachte vor und nach ihren Auftritten viele Minuten damit, die Fans mit Selfies glücklich zu machen.

Sido wollte noch vor dem Auslaufen eine nordische Spezialität
Wer hingegen etwas weniger Lust auf den Trubel hatte, war Sido. Der Rapper ließ sich nur selten in den öffentlichen Bereichen blicken, überraschte aber plötzlich alle damit, als er um 3 Uhr nachts zum Feiern in der schiffseigenen Disco vorbeischaute. Gestartet war die Kreuzfahrt übrigens in Hamburg, wo Sido noch ein ganz besonderer Wunsch erfüllt wurde: ein ordentliches Krabbenbrötchen.
Das bekommt der Berliner in seiner Heimat nämlich nicht, und auch die Crew der „AIDAprima“ musste improvisieren. Die insgesamt zwölf Restaurants auf dem Schiff haben kulinarisch zwar viel zu bieten, ausgerechnet Krabben gibt es aber nicht. Und so musste ein Mitarbeiter noch vor dem Auslaufen extra mit einem Taxi los, damit Sido sein heiß geliebtes Krabbenbrötchen bekam. In der Hinsicht kann die Hauptstadt ausnahmsweise mal nicht mithalten.
Julia Nothacker schreibt donnerstags über Stars und Sternchen. Kontakt in die Redaktion per Mail an: wirvonhier@berlinerverlag.com ■