Tolles Projekt
Lichtenberg tut etwas gegen Einsamkeit: Wer HIER sitzt, braucht jemandem zum Reden!
Im Fennpfuhl in Lichtenberg gibt es jetzt eine sogenannte Plauderbank - hier sollen gute Gespräche zwischen Fremden entstehen.

Einsamkeit wird in unserer Gesellschaft zu einem immer größeren Problem: Vor allem viele ältere Menschen leben nach dem Tod eines Partners oft vollkommen allein, aber auch in der jüngeren Generation sorgt die Digitalisierung dafür, dass sich viele immer mehr zurückziehen, die Freundeskreise kleiner werden. In Lichtenberg gibt es jetzt ein Projekt, das dagegen etwas tun soll: Im Fennpfuhlpark gibt es die erste „Plauderbank“ des Bezirkes.
Lesen Sie jetzt auch: Große Sorge um Ingrid Steeger: Sie wiegt nur noch 35 Kilo! >>
Plauderbank in Lichtenberg soll Fremde zusammenbringen
Die Idee ist simpel: Im Fennpfuhl stehen nun zwei hölzerne Parkbänke, die an der Lehne groß mit dem Schriftzug „Plauderbank“ beschriftet sind. Parkbesucher und -besucherinnen, die gern einfach mit jemandem ins Gespräch kommen würden, können sich auf diese Bänke setzen und damit signalisieren, dass sie gern etwas plaudern würden. Wer möchte, kann sich dazusetzen – und ein Gespräch entstehen lassen.
Lesen Sie auch: Mega-Hype um „Barbie“ und „Oppenheimer“: DARUM gibt's im Netz Zoff um die Filme >>
Meistgelesen
Blick in die Sterne
Laut Horoskop: Diese Sternzeichen sind im Oktober vom Glück geküsst
Rezept des Tages
Soljanka wie in der DDR: Hier kommt das Original-Rezept
Blick in die Sterne
Horoskop für Dienstag, 26. September 2023 – für alle Sternzeichen
Neue Staffel auf Sat.1
Mega-Zoff bei „Hochzeit auf den ersten Blick“: Erstes Paar gibt auf!
Jubiläums-Staffel beginnt
„Hochzeit auf den ersten Blick“: Welche Paare sind noch zusammen?
Plauderbänke gibt es auch in zahlreichen anderen Städten, etwa in Oldenburg. Die Idee kommt ursprünglich aus England, hier wurde schon im Jahr 2018 die erste „Chat Bench“ aufgestellt. Auch im WEdding stehen seit September 2022 bereits drei solcher Bänke, die zum Plaudern einladen –in der Wollankstraße, der Soldiner Straße und der Wilhelm-Kuhr-Straße.

„Die Plauderbank ist ein Ort der Begegnung und des Austauschs und kann gegen Vereinsamung und soziale Isolation ein Stück weit beitragen“, heißt es in einer Mitteilung des Bezirksamtes. Gemeinsam mit den Parkmanagerinnen, Parkläufern und Ehrenamtlichen Unterstützern wurden die Plauderbänke schon in der vergangenen Woche eingeweiht. „Das Projekt wurde initiiert vom Parkmanagement der SIhoch3, der Schwesterfirma think SIhoch3 und gemeinsam mit den Mitarbeiter:innen aus dem Straßen- und Grünflächenamt sowie dem Bauhof umgesetzt“, heißt es.
Jetzt auch lesen: Konzerte von Rammstein in Berlin: Stör-Aktionen geplant! Was droht bei den Shows im Olympiastadion? >>
Einmal Pro Woche wird zum Plaudern auf der Plauderbank eingeladen
Filiz Keküllüoğlu, Bezirksstadträtin für Verkehr, Grünflächen, Ordnung, Umwelt und Naturschutz, freut sich über das Projekt – und darüber, „dass wir die Gelegenheit des ungezwungenen Austausches im Fennpfuhlpark geschaffen haben, mit dem Wunsch, Menschen zusammenzubringen und das soziale Miteinander sowie das Gemeinschaftsgefühl in unseren Parks zu stärken“, sagt sie. „Mein herzlicher Dank gilt allen, die an der Realisierung mitgewirkt haben, insbesondere unserer ehrenamtlichen Plauderin, die den Besucher:innen ein offenes Ohr anbieten wird.“
Lesen Sie auch: Tier-Schicksal: Arme, kleine Zelda! Darum sucht diese kleine Hündin ein großes Herz >>
Denn: Für den Anfang gibt es tatsächlich eine Ehrenamtliche „Plauderin“, die zu festen Themen auf der Bank sitzen wird und zum Schwatzen einlädt. Ab Mittwoch, dem 19. Juli, werde sie vorerst einmal in der Woche, jeden Mittwoch von 14 bis 16 Uhr, zum Plaudern auf der Bank sitzen. Weitere Termine sollen in einem Schaukasten angekündigt werden.