Berlin braucht Kita-Plätze. (Symbolbild).
Berlin braucht Kita-Plätze. (Symbolbild). Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

In Berlin entstehen neun sogenannte Schnellbau- Kitas aus Holzmodulen. Am Montag wurde das Programm offiziell gestartet, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet: Am Kummerower Ring 30 im Bezirk Marzahn-Hellersdorf war Grundsteinlegung für eine zweigeschossige modulare Holzbau-Kita für 136 Kinder. Sie kostet rund 7,25 Millionen Euro und soll im zweiten Quartal 2021 fertig sein, heißt es weiter. Zeitgleich wird in Spandau am Standort Zu den Fichtewiesen 14 eine dreigeschossige Variante mit der gleichen Kapazität errichtet.

Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Linke) sprach von einem Signal, dass der Kita-Ausbau in Berlin auch in Corona-Zeiten weitergehe. „Corona ändert nichts daran, dass die Kinderzahlen in der Stadt weiter ansteigen und dass wir auch künftig zusätzliche Kita-Plätze brauchen“, sagte Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD). Sie verwies auf gute Erfahrungen mit Holzmodulbauten bei Schulen. „Deshalb freue ich mich, dass nun auch im Kita-Bereich neun solcher Bauten realisiert werden.“

Im Rahmen des Programms „Modulare Kita-Bauten für Berlin“ (Mokib) entstehen in den kommenden zwei Jahren rund 1200 Kita-Plätze. Außen- und Innenwände, Decken und Fassade der Mokibs bestehen aus Holzelementen. Die Konstruktion ermöglicht laut Senat schnelles, wirtschaftliches und nachhaltiges Bauen. Sie soll Vorbild sein für andere Projekte mit dem Baustoff Holz.