Hitzekuppel

Achtung! In diesem Urlaubsland droht die nächste Mega-Hitzewelle

Im Süden Europas könnten in den nächsten Tagen Wärmerekorde fallen. 

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Ein Wettermodell zeigt extreme Hitze in Spanien
Ein Wettermodell zeigt extreme Hitze in SpanienTwitter

ARD-Wetterexperte Karsten Schwanke warnt auf Twitter vor einer Hitzewelle in Spanien. Für Urlauber und Einwohner könnten die nächsten Tage gefährlich heiß werden.

Für den Raum Murcia gibt laut Schwanke das DWD-Modell ICON-EU > 46 °C heraus. Temperatur in 1550m Höhe können über 30°C steigen. „Ich schätze, rund 48 Grad sind möglich”, schreibt er. Dazu zeigt er eine Wetterkarte mit den erwarteten Temperaturen auf der Iberischen Halbinsel – und die haben es durchaus in sich.

Der Südosten Spaniens ist violett eingefärbt: Von Andalusien über Kastilien-La Mancha, bis nach Katalonien soll es heiß werden, auch die Balearen und Mallorca sollen betroffen sein. Hier erreicht das Quecksilber die 40-Grad-Marke.

Ab Samstag große Hitze auf der Iberischen Halbinsel

Schon ab Samstag soll die Hitze richtig loslegen. Auch der französische Meteorologe Guillaume Séchet warnte auf Twitter, dass „nach Kanada nun Europa an der Reihe sei”. Die Iberische Halbinsel sei dem Risiko einer „Hitzekuppel“ ausgesetzt. In den vergangenen Wochen hatte der Norden der USA und Kanada unter dem Phänomen geächzt.

Bei dem Wetter-Phänomen „Hitzekuppel“, hält der Hochdruck in der Atmosphäre die heiße Luft in der Region fest.

Die europäischen Hitzerekorde könnten mit der nahenden Hitzewelle wackeln. Bisher liegt der Rekord bei 48 Grad, gemessen 1977 in Athen. In Spanien war es im Juli 2017 bei Cordoba mit 47.3 Grad am heißesten.

Spanien sollte in den nächsten Tagen aber ohnehin nicht DAS Urlaubsland der Wahl werden. Denn wegen steigender Corona-Zahlen könnte das ganze Land bald schon wieder als Risikogebiet eingestuft werden. Für Reiserückkehrer bringt die Einstufung als Risikogebiet eine Quarantänepflicht mit sich. Diese kann aber durch ein negatives Testergebnis, beziehungsweise einen Genesenen- oder Impfnachweis vermieden werden.