„Wir haben total Spaß“: Das sagt Hertha-Boss Fredi Bobic über Trainer Sandro Schwarz
Vier Spiele, ein Punkt: Hertha steht bereits früh unter Druck. Manager Bobic probiert nach dem 0:1 gegen den BVB, eine Trainerdiskussion im Keim zu ersticken.

Lange Gesichter weit und breit. Nach Herthas 0:1 gegen Borussia Dortmund warten die Blau-Weißen auch nach dem vierten Spieltag weiter auf den ersten Sieg. Klar ist: Die Aufbruchstimmung unter dem neuen Chefcoach ist dahin. Manager Fredi Bobic probiert, eine Trainerdiskussion um Sandro Schwarz im Keim zu ersticken.
Ein Punkt aus vier Spielen. Tabellenplatz 17. Hertha BSC steckt schon wieder im Schlamassel und braucht dringend einen Sieg. Das weiß auch Boss Bobic. Der Manager über die nächste Partie: „Wir spielen nun in Augsburg und da müssen wir was mitnehmen. Das wird die Woche bestimmen, darauf werden wir hinarbeiten.“
Hertha BSC: Fredi Bobic stärkt Sandro Schwarz
Bobic sieht Fortschritte im Vergleich zu vergangenen Horror-Saison, weiß aber auch, dass es im Fußball nur um Ergebnisse geht: „Es wird Zeit, dass wir etwas Zählbares rausholen. Das ist am Ende des Tages, das was zählt und am Ende auch wichtig für das Selbstvertrauen einer Mannschaft. Es bringt dir nichts, wenn du sagen kannst: ‚ordentlich gespielt, aber 1:0 verloren.‘“
Eine Debatte um Coach Schwarz will Bobic erst gar nicht anfangen: „Den Druck haben wir uns selbst gemacht. Es wird aber keine Trainerdiskussion geben, weil ich keine aufmachen werden.“
Auf die Frage des Sky-Reporters, was für den Trainer spricht, erklärte Bobic zunächst schmallippig: „Alles.“ Auf die Nachfrage, ein Beispiel zu nennen, antwortete Bobic kurios und unterstrich, nicht an Sandro Schwarz zu zweifeln: „Wir haben einen Top-Trainer hier und total Spaß, auch in dieser Situation. Es wird keine Trainerdiskussion geben, das ist sicher.“
Druck wird für Hertha BSC größer
Fest steht: In der Offensive spielt Hertha durchaus gefällig, erarbeitet sich fast in jedem Spiel gute Chancen (gegen Dortmund waren es zu wenig). In der Abwehr geht es dagegen wie im Vorjahr noch viel zu häufig vogelwild zu.
Klar ist aber auch: Hertha muss dringend punkten. Sonst wächst der Druck auf die Mannschaft immer weiter. Und damit auch zwangsläufig auf den Trainer.
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