Wegen Corona! Hertha kassiert keine fünf Millionen Euro für Arne Maier
Der an den FCA verliehene Mittelfeldmann kann nicht mehr auf die nötige Anzahl an Einsätzen kommen und wird wohl im Sommer nach Berlin zurückkehren.

Jüngst ließ Arne Meier seine Zukunft bewusst offen. Nun herrscht jedoch Klarheit. Die Kaufpflicht des FC Augsburg für den von Hertha BSC geliehenen Mittelfeldmann greift im Sommer nicht. Damit kehrt der Ludwigsfelder zum Ende der Saison wohl zu den Blau-Weißen zurück. Und Sportchef Fredi Bobic gehen in finanziell schwierigen Zeiten fünf Millionen Euro durch die Lappen ...
Kaufpflicht für Arne Maier greift nicht
Der Grund: Maier fehlte beim 1:2 der Schwaben gegen den SC Freiburg wegen einer Corona-Infektion. Grund zur Sorge herrscht nicht: Maier geht es bereits wieder besser; er verpasste das Heimspiel nur noch wegen Trainingsrückstand.
Konsequenzen hat sein Fehlen dennoch: Die vereinbarte Kaufpflicht nach 25 Startelfeinsätzen kann nämlich nicht mehr greifen. Seit seinem Wechsel kommt der mittlerweile 23 Jahre alte U21-Europameister auf 18 Bundesliga-Einsätze, 13 davon in der Startelf. Bei nur noch elf ausstehenden Partien kann Maier damit auf maximal 24 Startelfeinsätze kommen.
Zukunft von Arne Maier offen
Ob Maier dadurch automatisch zu Hertha zurückkehrt, ist aber völlig offen. Gut möglich, dass der FCA Herthas Eigengewächs dennoch verpflichten will.
Die Ablöse des bei Hertha bis 2023 gebundenen Profis kann nun aber wieder frei verhandelt werden. In weiterhin angespannten Corona-Zeiten dürften für Hertha allerdings kaum fünf Millionen rausspringen.
Hertha: Maier ist in Augsburg glücklich
Maier selbst zeigte sich zuletzt offen, dauerhaft in Bayern zu bleiben: „Man muss dann abwägen, was das Beste für mich ist. Und momentan kann ich sagen, ich bin sehr froh, hier in Augsburg zu sein, und konzentriere mich auf das große Ziel, eine gute Rückrunde zu spielen und in der Bundesliga zu bleiben.“
Hertha dürfte das 1:2 des FC Augsburg gegen den SC Freiburg dennoch mit viel Wohlwollen registriert haben. Fünf Millionen sind zwar vorerst futsch, der direkte Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt konnte aber schließlich nicht punkten und somit keinen Boden gut machen.
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