Vier Wochen nach Hodentumor-OP! Herthas Djanga Boetius vor Sensations-Comeback gegen Schalke
Herthas Trainer Sandro Schwarz überlegt, ob Boetius Sonntag gegen Schalke im 20-Mann-Kader steht.
Wird es das Wunder von Hertha? Gerade mal einen Monat ist es her, dass Mittelfeldspieler Djanga Boetius (28) von Ärzten die Schockdiagnose Hodentumor erhielt und operiert wurde. Unglaublich, aber wahr: Bereits Sonntag (17.30 Uhr) beim Heimspiel gegen Schalke 04 könnte der Holländer sein Comeback in der Bundesliga feiern.
Trainer Sandro Schwarz deutet die Sensation an: „Ja, Djanga hat wieder einige Einheiten mit der Mannschaft absolviert. Wir müssen die Belastung da genau steuern. Am Sonnabend beim Abschlusstraining entscheiden wir endgültig, ob es für ihn schon wieder für einen Kaderplatz reicht.“
Das ist schlichtweg eine Wunderheilung. Boetius war vergangene Woche sofort wieder auf dem Platz, als die Operationsnarbe im Unterleib verheilt war. Der Spielmacher trainierte zunächst individuell. Eigentlich sollte er nur laufen. Doch er machte da schon Sprungübungen und trat auch schon gegen den Ball.
Boetius: Happy End mit Tor gegen Schalke?
Nicht verbissen, sondern mit ganz viel Freude nach dem Schock. Mittwoch bestritt er dann das erste Training mit dem Team. Er wurde noch ein bisschen geschont, doch es lief immer besser. Durch die sehr kurze Zwangspause nach der Operation hat Boetius nicht viel an Fitness eingebüßt.
Das macht ein schnelles Comeback jetzt möglich. Der Holländer gilt in der Kabine als echte Stimmungskanone. Auch deswegen wäre er für das Heimspiel gegen Gelsenkirchen so wichtig. Denn ein anderer Anführer im Team wird fehlen. Kevin-Prince Boateng hat einen grippalen Infekt und fällt aus.
Damit ist ein Mittelfeld-Platz im 20-Mann-Kader frei. Gut denkbar, dass Boetius dann einen 15-Minuten-Einsatz als Joker vor knapp 60.000 Fans bekommt. Mit einem Tor wäre das Happy End dann perfekt …
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