Hertha Sonnabend (18.30 Uhr) beim Horrorgegner
Vier Siege gegen RB Leipzig: Herthaner, versucht es doch mal wie der 1. FC Union!
Die Blau-Weißen leiden mit zehn Pleiten in zwölf Spielen unter einer Bilanz des Schreckens gegen Leipzig. Union machte es dank Betonabwehr besser.

Diese Horrorbilanz ist noch schlimmer als gegen die großen Bayern. Hertha BSC gegen RB Leipzig – Spiele, die blau-weiße Depressionen hervorrufen können. Zehn Pleiten, ein Unentschieden, nur ein Sieg. Es klingt provokant: Aber, Hertha-Profis, versucht es Sonnabend (18.30 Uhr, Sky) in Leipzig doch mal so wie eure Kollegen vom Lokalrivalen 1. FC Union!
Unions 2:1-Siege mit Betonabwehr

Die Köpenicker, derzeit Sensations-Spitzenreiter, gewannen in der Liga zuletzt in Folge viermal gegen den Brauseklub – immer 2:1. Wie das geht? Giftig in den Zweikämpfen, hinten Beton anrühren und dann ein paar schicke Konter. Beim vergangenen Heimsieg hatte Union gerade mal 26 Prozent Ballbesitz, lief aber 7 Kilometer mehr als die Leipziger.
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Herthas Trainer Sandro Schwarz deutet ein ähnliche Taktik an: „Unsere grundsätzliche Haltung ist maximale Leistung, maximale Bereitschaft gegen einen Topgegner. Wir müssen im Block verteidigen. In allen Phasen können die Leipziger ihre Qualitäten abrufen. Wir müssen sehr konsequent in den Zweikämpfen sein.“
Vergangene Saison gab es zwölf Gegentore

Sonst könnte es auch mal wieder eine Klatsche geben. Vergangene Saison setzte es ein 0:6 und 1:6. Insgesamt ist das Torverhältnis aus zwölf Spielen total bitter: und zwar 12:45. Schwarz beschäftigt sich nicht weiter mit der Vergangenheit, sondern mit der Gegenwart. Er hat in dieser Woche auch vom Training Videoanalysen vorgenommen. „Das war alles sehr aktiv. Hier ist Energie im Laden. Ich habe nicht das Gefühl, dass die Spieler ängstlich in das Spiel hineingehen“, sagt der Coach.
Woran können sich die blau-weißen Profis noch aufbauen? Immerhin hat Hertha die letzten fünf Spiele nicht verloren. Die Abwehr ist wesentlich stabiler geworden. Bisher nur zwölf Gegentreffer in der Saison. Den einzigen Sieg gegen RB gab es in einer fast aussichtslosen Position. Hertha gewann vor knapp fünf Jahren mit nur zehn Mann (Jordan Torunarigha sah Rot) 3:2 in Leipzig.
Jovetic macht Hoffnung
Der Pokalsieger aus Sachsen ist zwar ein Topteam der Liga, schwächelt aber. Mit nur zwölf Punkten steht RB gerade mal nur auf Platz elf. Die Gelegenheit für eine Sensation ist also günstig.
Stürmer Stevan Jovetic hat sich mit einer starken Leistung beim 2:2 gegen Freiburg zurückgemeldet. Der Montenegriner könnte bei Kontern als lauernder Ballverteiler an der Mittellinie für die schnellen Flügelflitzer Dodi Lukebakio und Chidera Ejuke zum entscheidenden Spieler werden. Gutes Omen: Jovetic traf zumindest vergangene Saison gegen Leipzig – zum Ehrentreffer beim 1:6.
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