Ultras mit Frontalangriff gegen Lars Windhorst: „Hertha hat sich den Teufel ins Haus geholt!“
Die Ultra-Gruppe „Harlekins“ verfasst ein Flugblatt und verteilt es im Olympiastadion.

Die Spionage-Affäre durch Investor Lars Windhorst wird Hertha BSC noch lange beschäftigen. Jetzt rechnet auch die Ultra-Gruppe „Harlekins“ mit Windhorst gnadenlos ab: „Hertha hat sich den Teufel ins Haus geholt!“
Vor dem Heimspiel gegen Freiburg wurde im Olympiastadion das Flugblatt „Kurvenecho“ verteilt. Darin nehmen die Ultras eindeutig Stellung zu der Schnüffelaktion und der Kampagne gegen Ex-Präsident Werner Gegenbauer durch eine israelische Detektei, die Windhorst beauftragt haben soll.

Für die Harlekins gibt es keine andere Wahl. Windhorst muss aus dem Verein fliegen. Dieses hatten sie schon vergangene Woche mit einem Banner in der Ostkurve gefordert. „Lars Windhorst muss aus unserem Verein ausgeschlossen werden! Die Satzung lässt dieses zu, das Vereinsgericht steht hierzu nun in der Pflicht“, heißt es in dem Flyer.
Hertha-Ultras bezeichnen Lars Windhorst als „Teufel“

Doch dabei wollen es die Harlekins nicht belassen und gehen in den Frontalangriff auf Windhorst: „Die erfolgte Ankündigung der Aufkündigung der Zusammenarbeit...liest sich als deutliches Schuldeingeständnis Windhorsts. Bevor der Investor seine Sachen packt, zündelt er fleißig weiter… Der Mann, der unserem Verein mithilfe einer bezahlten Geheimkapagne massiven Schaden zufügen wollte, sollte sich hüten, Worte wie „Transparenz“, „Respekt“ oder „Neuanfang“ in den Mund zu nehmen!“
Das Schreiben endet mit dem Satz: „Leider hat sich Hertha BSC mit diesem unseriösen Geschäftsmann sehenden Auges den Teufel ins Haus geholt und unseren Verein zum mahnenden Beispiel gegen Inverstoreneinfluss im Fußball gemacht.“
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