Trotz Hiobsbotschaft: Hertha-Trainer Korkut zweifelt nicht am Pokal-Sieg gegen Union
Stevan Jovetic wird Hertha BSC auch am Mittwoch gegen den Rivalen aus Köpenick fehlen. Coach Tayfun Korkut ist trotz der harmlosen Offensive sehr selbstbewusst.

Optimistisch, optimistischer, Hertha BSC! Tayfun Korkut lässt keinen Zweifel daran, dass seine Elf das Derby im Pokal-Achtelfinale gegen den 1. FC Union (Mittwoch, 20.45 Uhr, ARD) gewinnen wird. Und das, obwohl er weiterhin auf Top-Torjäger Stevan Jovetic (5 Bundesliga-Treffer) verzichten muss.
„Ich habe viele Derbys gespielt und weiß, was es braucht. Ich würde auf unsere Mannschaft setzen. Da bin ich mir sicher“, erklärt Korkut auf KURIER-Nachfrage und verspricht: „Die Jungs werden bereit sein.“
Bobic brennt auf das Derby gegen Union
Der leblose Auftritt im November, damals noch unter Ex-Coach Pal Dardai, als Hertha in Köpenick beim 0:2 gefühlt chancenlos war, ist Korkut schnuppe. Seine Devise: „Ein Derby ist da, um es zu gewinnen.“
Ins gleiche Horn bläst sein Boss Fredi Bobic, der als Manager bereits mit Eintracht Frankfurt den Pokal gewann: „Es wird kein Taktieren geben. Als Fußballer lebst du für solche Spiele. Ein Derby ist das Salz in der Suppe. Die Spieler müssten eigentlich schon mit den Messern zwischen den Zähnen rausrennen.“
Bis zuletzt hatte Hertha gehofft, dass auch Jovetic wieder dabei ist. Dem Montenegriner zwickt aber weiter die Wade. Die Hoffnung, dass die harmlose Offensive wieder angekurbelt wird, beruht auf Suat Serdar, der in Wolfsburg wegen einer Gelbsperre fehlte. Rechtsverteidiger Peter Pekarik könnte sich zudem nach Corona-Infektion noch rechtzeitig freitesten.
Hertha für Korkut die Nummer eins in Berlin
Dass Union Hertha derzeit den Rang abgelaufen hat, sieht Korkut nicht so: „Union macht es die letzten Jahre sehr gut. Aber wenn man sich Herthas Geschichte anschaut, dann weiß man, wer die Nummer eins in der Stadt ist.“
Fakt ist im Pokal: Es wird einen Gewinner geben. Und Hertha ist auf einen langen Fight vorbereitet. Korkut ließ Elfmeterschießen üben, sagt aber mit dem bereits erwähnten Selbstbewusstsein: „Wir wollen das Spiel vorher für uns entscheiden.“
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