Der neue Knipser ist da
Stürmer Haris Tabakovic bringt Glamour-Faktor zu Hertha, Freundin Sabrina ist Topmodel
Hertha BSC verpflichtet Torjäger Haris Tabakovic (29) von Austria Wien. Seine Freundin Sabrina Rosopulo (29) ist Model und international ziemlich erfolgreich.

Sonnabend nach dem 0:1 in Düsseldorf hatte Cheftrainer Pal Dardai Alarm geschlagen: Wir brauchen einen Knipser! Jetzt ist er da! Haris Tabakovic (29) kommt für 500.000 Euro Ablöse von Austria Wien. Der Schweiz-Bosnier soll für die Blau-Weißen die nötigen Tore schießen. Was er jetzt schon auf alle Fälle garantiert, ist Glamour-Faktor bei Hertha BSC. Denn seine Freundin Sabrina Rosopulo (29) ist Fashion-Model und das international ziemlich erfolgreich.
2017 nahm die Münchnerin Sabrina Rosopulo an der Klum-TV-Show „Germany’s Next Topmodel“ teil. Danach ging ihre Karriere steil bergauf. Paris, Mailand, New York, sie kennt seitdem die Laufstege der Welt. Und natürlich auch die Vielfliegerei um den Globus. Doch Montagabend war es dann auch für sie ein ganz besonderer Flug von Wien nach Berlin. Via Instagram postete sie die Anzeigentafel der Lufthansa-Maschine mit der Flugnummer LH1960.

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Tabakovic kostet nur 500.000 Euro
Natürlich war sie mit ihrem Haris auf dem Weg zu Hertha BSC. Dienstag wird es den Medizincheck und dann die Unterschrift von Tabakovic geben. Er soll der neue Torgarant werden. Ein echtes Schnäppchen. Eigentlich liegt der Marktwert bei 2,2 Millionen Euro. Doch in diesem Sommer ließ er sich eine Ausstiegsklausel bei einer festgeschriebenen Ablösesumme von einer halben Million Euro in seinen Vertrag bei Austria schreiben.
Davon erfuhr Herthas Sportdirektor Benjamin Weber, der Deal wurde eingefädelt und er freut sich: „Haris hat seinen Torriecher in den vergangenen Jahren unter Beweis gestellt. Mit seiner Größe und Durchschlagskraft wird er unserem Offensivspiel guttun.“ Tabakovic war in der vergangenen Saison der Shooting-Star bei dem Wiener Traditionsklub. Erst vor zwölf Monaten war er vom österreichischen Klub Lustenau in die Donaustadt gewechselt. In der Hinrunde schoss er gerade mal 2 Tore, dann wechselte Austria den Trainer und unter Wimmer explodierte Tabakovic und traf in Österreichs Bundesliga 15 Mal.
„Ich blicke auf eine fantastische letzte Saison zurück. Es war für mich als Sportler, aber auch als Mensch, ein unglaublich lehrreiches Jahr. Ich brauchte erstmal ein halbes Jahr, um richtig bei Austria Wien anzukommen. Ich musste mich reinbeißen“, sagte er in einem Interview bei Transfermarkt.de.
Tabakovic lernte das Fußballspielen bei Young Boys Bern, spielte auch in der Schweizer U21. Da der 1,94-Meter-Hüne die doppelte Staatsbürgerschaft besitzt, kann er sich noch immer aussuchen, für welches Land er in der A-Nationalmannschaft spielen will. Erst im Mai verkündete er bei TV-Sender Sky Austria ziemlich selbstbewusst: „Es ist die logische Konsequenz, dass ich an die Nationalmannschaft denke. Meine Leistungen sollten gewürdigt werden. Ich bin gespannt, ob jetzt ein Anruf aus der Schweiz kommt. Wenn nicht, dann ruft vielleicht der bosnische Verband an. Dann würde ich mir diese Option offenhalten.“
Wird Tabakovic der neue Vedator?

Gibt es die Nominierung in ein Nationalteam, profitiert auch Hertha BSC. Denn damit steigt der Marktwert des Stürmers. Doch dafür muss er jetzt erst mal treffen. Stürmer, Bosnier? Da werden Erinnerungen an Herthas Vedator wach. Und tatsächlich, Tabakovic und Vedad Ibisevic teilen fast das gleiche Schicksal. Tabakovic ist zwar in der Schweiz geboren, doch seine Eltern mussten genau wie Ibisevics Eltern wegen des Balkankriegs in die Schweiz flüchten.
„Aufgrund dieser Erfahrungen wurden wir als Kinder auch geprägt. Wir haben gelernt, bescheiden und demütig zu sein. Ich konnte schon damals, wie auch heute, mit dem im Profifußball verbreiteten Lifestyle, teure Uhr, teures Auto, nicht wirklich etwas anfangen. Ich bewerte die Menschen anhand ihres Charakters und entsprechend habe ich mich nie als etwas Besseres gesehen“, sagt er.
Bei seiner Vertragsunterschrift sagte er: „Hertha BSC hat eine unheimliche Strahlkraft. Für mich war schnell klar, dass ich den Schritt zu diesem Klub unbedingt gehen möchte. Jetzt ist es mein Ziel, mich möglichst schnell einzuleben, meine neuen Kollegen kennenzulernen und dem Team zu helfen.“
Der Mann hat auf alle Fälle gelernt, sich durch das Leben zu kämpfen. Und genau solche Charakter-Spieler braucht Hertha BSC – neben dem hübschen Glamour-Faktor.