Dabei war alles so schön geplant
Prügel-Skandal um Marius Gersbeck macht Herthas Tor-Plan kaputt
Wahrscheinlich fällt jetzt Oliver Christensen als Einnahmequelle weg, ohne den Dänen hätte Trainer Pal Dardai nur noch ein Bubi-Trio für die Kiste.

Der Prügel-Skandal um Torwart Marius Gersbeck (28) im Trainingslager in Österreich – erst so langsam dämmert allen wohl wirklich, welche vielschichtigen Folgen da drohen.
Der 22-Jährige, mit dem Gersbeck in der Nacht zu Sonntag im Stadtgebiet von Zell am See aneinandergeriet, ist wieder raus aus dem Krankenhaus, der Torwart längst zurück in Berlin und bis auf Weiteres suspendiert. Der Imageschaden für die Blau-Weißen ist riesig.
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Alle Welt holt vieles von dem wieder hoch, was man mit Hertha mal so eben als Skandalnudel verbindet und das zumindest in großen Teilen als abgehakt galt. Das wird so lange weiterkochen, bis der Fall Gersbeck gelöst ist. Wie auch immer das sein mag.
Was wird nun mit Oliver Christensen?
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Aber auch sportlich ist der Schaden groß. Gersbeck – ein Kind der Hertha-Kurve – war gerade erst aus Karlsruhe zurückgekehrt (die 300.000 Euro Ablöse sind noch das geringste Problem und wären wohl zu verschmerzen) und auf dem Weg zur Nummer eins. Auch als neuer Kapitän war er im Gespräch.
Oliver Christensen (24) sollte mit einem Verkauf die chronisch leere Kasse des Zweitligisten füllen, Interessenten wurden aus England und Italien auch schon mal vermeldet. Nun könnte es sein, dass der relativ teure Däne bleiben muss.
Geht Alexander Schwolow nach Köln?
Tjark Ernst hat zwar das Zeug zum Stammkeeper, aber er ist erst 20 Jahre alt. Dazu kämen mit Robert Kwasigroch (19) und Tim Goller (18) – die beide für die Regionalliga-Mannschaft vorgesehen sind – zwei Teenies. Nur mit dem Bubi-Trio in die Saison zu gehen, dürfte selbst Trainer Pal Dardai (47) zu heiß sein.
Und dass Hertha noch mal auf Total-Missverständnis Alexander Schwolow (31) setzt, gilt als ausgeschlossen. Ein Lichtblick: Der 1. FC Köln soll ihn angeblich haben wollen.
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