Wunsch-Manager im Anflug

Poker in Frankfurt fast beendet: Fredi Bobic kämpft für Hertha BSC

Hertha sucht seit zwei Monaten einen Nachfolger von Michael Preetz. Jetzt könnte in der Manager-Frage ein Durchbruch erzielt worden sein. Fredi Bobic (49) soll mit seinem Noch-Arbeitgeber Eintracht Frankfurt kurz vor einem Deal stehen.

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Fredi Bobic (r.) wird sich wohl schon bald von Frankfurt-Trainer Adi Hütter verabschieden und bei Hertha BSC aufschlagen.
Fredi Bobic (r.) wird sich wohl schon bald von Frankfurt-Trainer Adi Hütter verabschieden und bei Hertha BSC aufschlagen.AP/Pool

Auf dem Platz kämpft Hertha BSC um das sportliche Überleben. Hinter den Kulissen probiert der neue blau-weiße Boss Carsten Schmidt (57) seit Wochen, wichtige Weichen für die Zukunft zu stellen. Jetzt könnte in der Manager-Frage ein Durchbruch erzielt worden sein. Fredi Bobic (49) soll mit seinem Noch-Arbeitgeber Eintracht Frankfurt kurz vor einem Deal stehen.

Klar ist bisher nur eines: Je früher der neue Manager feststeht, desto besser kann Hertha planen. Seit Ende Januar und der Entlassung von Kaderplaner Michael Preetz (53) ist der Posten vakant. Sportdirektor Arne Friedrich (41) füllt derzeit das Vakuum in Personalunion.

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Bobic gilt dabei als Wunschkandidat, soll Hertha endlich dahin führen, wo sich der Klub dank 374-Millionen-Investor Lars Windhorst zeitnah sieht: ins internationale Geschäft.

Jetzt soll das Tauziehen – Bobic verhandelt über die Auflösung seines bis 2023 gültigen Vertrags – so gut wie beendet sein. Die SGE will den sportlichen Höhenflug und das Erreichen der Champions League nicht gefährden und deswegen angeblich nicht mehr auf die kolportierte Fünf-Millionen-Ablöse pochen. Der Deal soll spätestens in zwei Wochen über die Bühne gehen. Damit wäre der Weg für Hertha endlich frei.