Werden sich die nächsten zwei Wochen nicht auf dem Platz sehen: Hertha-Trainer Pal Dardai und sein Sohn Marton. 
Werden sich die nächsten zwei Wochen nicht auf dem Platz sehen: Hertha-Trainer Pal Dardai und sein Sohn Marton.  Foto: Ottmar Winter

Pechvogel Pal, Glückspilz Marton! Während Herthas Cheftrainer Pal Dardai (45) sich mit Covid-19 infizierte und zur häuslichen Isolation gezwungen ist, gilt sein zweitältester Sohn Marton (19) nicht als Kontaktperson ersten Grades seines Papas und darf weiter am Trainings- und Spielbetrieb teilnehmen.

Der Grund: Marton wurde schon vor Wochen flügge, flog aus dem gemeinsamen Familiennest der Dardais in Westend aus, um sich in Ruhe auf das Abitur vorzubereiten.

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Dafür zog er in die Wohnung seines ältesten Burders Palko (21), der im Januar von Hertha zum ungarischen Erstligisten MOL Fehervar FC wechselte.

Während Mama Monika der Auszug geschmerzt haben könnte, ist Martons Domizilwechsel für Hertha ein Segen. Der Innenverteidiger, der erst im November sein Bundesliga-Debüt feierte, überzeugte in den vergangenen Wochen durch gutes Stellungsspiel und starken Spielaufbau.

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„Marton ist für uns extrem wichtig“, erklärte Papa Pal erst in der vergangenen Woche, nachdem Marton das Derby beim 1. FC Union wegen einer Knieblessur verpasste.

Nun steht er dank seines Auszugs Hertha auch im Kampf um den Klassenerhalt zur Verfügung.