Stuttgarts Sasa Kalajdzic köpft zum 2:2 gegen die Bayern ein.
Stuttgarts Sasa Kalajdzic köpft zum 2:2 gegen die Bayern ein. Foto: Imago Images

Jetzt ist das fast Unmögliche doch passiert. Meister FC Bayern gewinnt nicht gegen Herthas Abstiegskonkurrenten VfB Stuttgart, sondern spielt nur 2:2 (2:1). Der Schock ist da! Für die Blau-Weißen droht am letzten Spieltag doch noch die Relegation!

Wenn Hertha Sonnabend  bei Borussia Dortmund verliert und Stuttgart sein Heimspiel gegen Köln gewinnt, rutschten die Blau-Weißen punktgleich (33 Zähler) wegen des schlechteren Torverhältnisses doch auf Platz 16 ab.

Was für ein wahnsinniger Abstiegskrimi wird das noch für die Blau-Weißen? Mit einem Sieg in Bielefeld hätte Hertha vor neun Tagen zu 99 Prozent den Klassenerhalt sicher gehabt. 1:1-Ausglich in der Nachspielzeit kassiert. An diesem Wochenende hätte ein Heimsieg gegen Mainz für die Rettung gereicht. Auch der Matchball wurde mit 1:2 vergeben.

Herthas Magath ahnte es schon vorher

Sonntag schauten die Herthaner gebannt nach München. Eine Stuttgarter Niederlage hätte dann doch noch den Klassenerhalt mit vier Punkten Vorsprung vor dem Saisonfinale möglich gemacht. Hätte, wäre, wenn. Es ist nicht geschehen und jetzt müssen die Spieler den nächsten Dämpfer hinnehmen.

Trainer Felix Magath hatte schon vorher eine böse Ahnung und sagte nach dem 1:2 gegen Mainz: „Es geht darum, uns auf die Relegation vorzubereiten. Als Profi, für den ich mich halte, bereite ich mich auf den schlechtesten Fall vor. Mit einem Sieg hätte sich die Mannschaft drei freie Tage erspielen können. Das ist nicht eingetreten.“

Der erfahrene Coach behält kühlen Kopf und sagt knallhart, wie die Lage jetzt ist, wenn er an das Spiel in Dortmund denkt: „Wir spielen gegen den Tabellenzweiten, wir sind Fünfzehnter. Und ich würde sagen, dass ein Tabellenzweiter zuhause mehr Spiele gegen den Fünfzehnten gewinnt als verliert.“ Vielleicht gibt es ja einen Punkt beim BVB, Stuttgart hat es ja auch in München geschafft…

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