Neuer Hertha-Präsident: Kay Bernsteins härtester Job ist Lars Windhorst
Herthas neuer Präsident kommt aus der Fanszene und muss einen Spagat mit dem Millionen-Investor machen.

Hertha BSC bleibt ein spannender Klub. Vielleicht gerade der interessanteste in der Bundesliga. Das erste Alleinstellungsmerkmal passierte vor drei Jahren. Die Blau-Weißen holten als erster Bundesligist einen Mega-Investor mit Lars Windhorst ins Boot.
Die Ära der drei Männer, die den Deal einleiteten, Manager Michael Preetz, Ex-Präsident Werner Gegenbauer und Finanzboss Ingo Schiller ist vorbei. Die 374 erfolglos investierten Millionen haben sie nach drei Katastrophensaisons weggespült. Doch Hertha ist nicht Hertha, wenn darauf nicht die nächste Pointe folgt.
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Nein, nicht irgendein Strohmann von Windhorst, der mehr Mitspracherecht haben will, wird der Boss, sondern das konsequente Gegenmodell. Und das hat Hertha jetzt auch ganz alleine – einen Fan, in der Ultraszene groß geworden, ist jetzt der neue Präsident. Fan-und Stadionkultur und bitte wirklich nicht zu viel Kommerz.

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Kay Bernstein weckt Erwartungen bei den Mitgliedern. Als oberster Mann von Hertha BSC muss er diese erfüllen, aber gleichzeitig ein vernünftiges, geschäftliches Verhältnis mit Windhorst aufbauen. Getroffen haben sich die beiden schon.
Bernstein sagte dazu: „Es war ein gutes, sachliches Gespräch mit der klaren Vorstellung meines Konzeptes. Aber ich war schon vorher der Meinung, dass beide Seiten – Verein und Investor – in der Kommunikation miteinander und in der Erwartungshaltung Fehler gemacht haben.“ Die müssen beide jetzt verhindern. Es wird Bernsteins härtester Job.
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