Neuer Ärger für Max Kruse! Wolfsburgs Coach Florian Kohfeldt stutzt den Stürmer wegen Pöbeleien gegen Felix Magath zusammen
Nach den Sprüchen gegen Herthas Trainer Felix Magath musste Max Kruse in die Kabine des Wolfsburg- Trainers Florian Kohfeldt.

Die Pöbel-Sprüche gingen für Ex-Union-Stürmer Max Kruse (34) komplett nach hinten los. Kruse hatte sich via Internet-Video über Herthas Trainer Felix Magath (68) lustig gemacht („Der ist krank.“). Jetzt musste der Stürmer bei seinem neuen Klub VfL Wolfsburg zum Rapport ins Trainerzimmer. Denn Coach Florian Kohfeldt fand das überhaupt nicht lustig.
Kohfeldt: „Das war von Kruse unangemessen“
„Ich bin grundsätzlich immer jemand, der ihn verteidigt und ich finde auch nach wie vor, dass er sein freies Wort sagen kann. Diese explizite Aussage fand ich unangemessen. Und das hab ich ihm auch gesagt“, so Kohfeldt, der seinen Trainer-Kollegen Magath damit in Schutz nimmt.
Kruse hatte mal wieder sehr launisch über Magath hergezogen: „Ich gehe überall hin, aber niemals zu Magath. Der ist ein Scheucher. Der macht Medizinbälle bis die Leute kotzen.“ Dabei hatte Kruse wohl vergessen, dass ausgerechnet „Quälix“ Kultstatus beim VfL Wolfsburg genießt, weil er mit den Wölfen mit seinen Trainingsmethoden sensationell 2009 den Meistertitel holte.
VfL-Manager Schäfer: „Magath wird hier sehr geschätzt“
Auch bei VfL-Sportdirektor Marcel Schäfer kamen Kruses Worte nicht gut an. „Das ist unangemessen, über Bundesligakollegen allgemein zu sprechen oder gewisse Kritik zu äußern. Über jemanden, der hier in Wolfsburg Außergewöhnliches erreicht hat. Auch mit seiner Art und Weise, die hier sogar sehr geschätzt wird.“
Schäfer weiter: „Von daher hat das einfach nicht gepasst. Wir erwarten von unseren Spielern den vollen Fokus auf die eigene Aufgabe. Das haben wir Max in dem Fall auch mitgeteilt.“ Um es deutlich zu sagen: Kruse soll nicht so viel quatschen, sondern Tore schießen. Am besten Sonnabend, um 15.30 Uhr, beim Auswärtsspiel beim 1. FC Köln. Damit könnte er sogar seinem Ex-Klub Union noch helfen. Die haben nämlich die Kölner als Konkurrent im Kampf um die Europa-Legaue-Plätze.
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