Papa Pal plaudert es aus

Nanu?! Herthas Palko Dardai hätte beinahe bei Fortuna Düsseldorf unterschrieben

Bei der Pressekonferenz nach dem 0:1 in Düsseldorf enthüllt Herthas Trainer Pal Dardai, wo sein ältester Sohn Palko fast gelandet wäre.

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Herthas Palko Dardai im knallharten Duell mit Fortunas Jamil Siebert. Beinahe wäre Pal Dardais ältester Sohn in Düsseldorf gelandet.
Herthas Palko Dardai im knallharten Duell mit Fortunas Jamil Siebert. Beinahe wäre Pal Dardais ältester Sohn in Düsseldorf gelandet.imago/team2

Ja, und da sind immer wieder diese Fragen nach den drei Dardai-Söhnen Palko (24), Marton (21) und Bence (17) im Hertha-Team. Cheftrainer Pal Dardai mag sie überhaupt nicht. So ging er nach dem Düsseldorf-Spiel in die Gegenoffensive und plauderte mal so richtig aus dem Nähkästchen. Heraus kam das: Palko Dardai, den die Blau-Weißen von Fehervar FC zurückholten, hätte fast bei Fortuna Düsseldorf unterschrieben.

„Ich habe Palko nicht zurückgeholt. Ich gebe nur ein Spielerprofil ab, wen ich brauche. Ich kann es nur so sagen: Meine Kinder hätten bei anderen Vereinen mehr Geld verdient. Aber sie sind Herthaner. Alle hatten bessere Angebote von anderen Klubs“, fängt Dardai an zu erklären, wie es ist wirklich ist. 

Dardai zu Thioune: „Palko war doch bei dir“

Zwei Trainer, die sich gut verstehen: Herthas Pal Dardai und Fortunas Daniel Thioune.
Zwei Trainer, die sich gut verstehen: Herthas Pal Dardai und Fortunas Daniel Thioune.City-Press

Dann wird es lustig bei der Pressekonferenz in Düsseldorf. Pal Dardai dreht sich zur Seite zu seinem Fortuna-Kollegen Daniel Thioune und sagt: „Ich glaube, Palko war sogar hier bei dir. Ich habe damals Palko eingeredet, dass er zu Düsseldorf gehen sollte, weil es hier einen guten Trainer gibt und dazu ein tolles Stadion. Es gibt so viele Dinge.“

Fortunas Pressesprecher Tino Polster sagt mit einem Lächeln: „Danke Pal, dass du auch für die Düsseldorfer Journalisten eine schöne Information abgegeben hast.“ Und Dardai sagt nur: „Ich hoffe, diese Frage kommt nicht mehr.“ Der Trainer ist das Thema mit seinen drei Söhnen leid.  

Marton Dardai war im Januar 2022 kurz davor zu gehen, weil er zu wenig Einsätze bekam. Angebote lagen aus der Bundesliga vor. Er blieb seinem Klub treu. Bence Dardai, der technisch starke Spielmacher mit überragendem Auge wird von Topklubs aus Europa gejagt. Und Palko Dardai hatte neben Düsseldorf auch andere Optionen.  

Und was sagt Fortuna-Coach Thioune zu den drei Dardai-Söhnen? „Die spielen bei Hertha, weil sie alle drei sehr gute Fußballer sind. Das ist der Grund.“ Einen hätte er gerne selbst im Team gehabt ...