Sparkurs geht weiter

Nächster Bobic-Mann weg! Hertha feuert Akademie-Chef Pablo Thiam, wird Boateng Nachfolger?

Ex-Manager Fredi Bobic holte Pablo Thiam als Herthas Nachwuchschef, jetzt muss er gehen.

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Vor neun Monaten konnten Akademie-Chef Pablo Thiam und EX-Manager Fredi Bobic noch lachen. Jetzt sind beide Hertha-Geschichte.
Vor neun Monaten konnten Akademie-Chef Pablo Thiam und EX-Manager Fredi Bobic noch lachen. Jetzt sind beide Hertha-Geschichte.imago images/Koch

Schon lange erwartet, jetzt ist es passiert! Hertha BSC trennt sich von Akademie-Chef Pablo Thiam (49). Erst vor zwei Jahren holte ihn Ex-Manager Fredi Bobic zu den Blau-Weißen, um den Nachwuchsbereich zu verbessern. Jetzt ist schlichtweg nicht mehr so viel Geld für den teuren Posten da (rund 350.000 Euro pro Jahr).

Auf der Vereins-Homepage schrieb Geschäftsführer Tom Herrich kurz und bündig: „Wir bedanken uns bei Pablo für seinen Einsatz und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.“ Thiam ist nach dem Technischen Direktor Sebastian Zelichowski, Teammanager Thomas Westphal, Kader-Planer Dirk Dufner, Chef-Scout Babacar Wane und Johannes Waigand bereits der sechste Bobic-Mann mit wichtigen Posten der jetzt gehen muss. 

Der Sparkurs geht nach dem Abstieg auf allen Ebenen bei den Blau-Weißen weiter. Erst vor drei Tagen musste auch Mediendirektor Max Jung nach sieben Jahren Amtszeit gehen. Jetzt also auch der ehemalige Wolfsburg-Profi Thiam.

Kevin-Prince Boateng ist heißer Nachfolge-Kandidat

Kevin-Prince Boateng gab zwei Saisons lang den Ton bei den Hertha-Profis an. Wird er nun zum Akademie-Boss befördert?
Kevin-Prince Boateng gab zwei Saisons lang den Ton bei den Hertha-Profis an. Wird er nun zum Akademie-Boss befördert?imago images/Koch

Wer wird jetzt neuer Leiter der Akademie? Für den Posten geistert schon lange bei Hertha der Name Kevin-Prince Boateng (36). Der Publikumsliebling hatte zum Saisonende seine Spieler-Karriere beendet. Danach liebäugelte er kurz mit Angeboten aus Saudi-Arabien. Sportdirektor Benjamin Weber hatte trotzdem angekündigt: „Wir wollen Kevin-Prince an den Verein binden. Doch es ist am Ende seine Entscheidung.“

Akademie-Boss wäre ein Job, den er gut ausfüllen könnte. Seine Leitwolfqualitäten gegenüber jüngeren Spielern hat er in den vergangenen zwei Jahren bei den Profis unter Beweis gestellt. Außerdem kennt der Junge aus dem Wedding genau die Bolzplätze und Käfige in der Stadt, auf denen die Talente von morgen kicken.

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