Nächster Schock für Hertha

Magen-Darm-Virus! Hertha BSC zittert vor dem Bayern-Hit um Stürmer Willy Kanga

Herthas Angreifer Wilfried Kanga konnte seit Dienstag nicht trainieren. Wenn er ausfällt, wird Davie Selke zur ersten Wahl im Sturm.

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Herthas Stürmer Wilfried Kanga hat ein Magen-Darm-Virus erwischt. Ein Ausfall gegen Bayern droht. 
Herthas Stürmer Wilfried Kanga hat ein Magen-Darm-Virus erwischt. Ein Ausfall gegen Bayern droht. City-Press

Nicht auch das noch! Vor dem Hit gegen die Bayern am Sonnabend (15.30 Uhr) bangt Hertha BSC um Stürmer Wilfried Kanga (24). Der Franzose liegt momentan mit Magen-Darm-Infekt flach.

„Willy konnte jetzt zwei Tage nicht trainieren. Wir müssen schauen, wie sich das bei ihm entwickelt. Freitag haben wir das Abschlusstraining, um entscheiden zu können, wie es für Samstag aussieht“, erklärte Herthas Trainer Sandro Schwarz.

Das große Kanga-Zittern hat bei Hertha eingesetzt. Seit Dienstag hatte er über Unwohlsein geklagt und er sollte sich im Bett schonen. 

Jovetic und Ngankam auch kaputt

Nach Stevan Jovetic (33), der beim 0:1 in Bremen wegen Muskelprobleme im Leistenbereich ausgewechselt werden musste, und Jessic Ngankam (22), der seit einem Monat an einem Muskelfaserriss im Oberschenkel laboriert, wäre Kanga dann bereits der dritte Angreifer der ausfallen würde. Es ist besonders bitter, weil Kanga gerade so richtig in Torlaune gekommen ist. Beim vergangenen Heimspiel traf er gegen Schalke zum 2:1-Siegtreffer. Es war sein erster Saisontor. 

Schwarz hat momentan nur noch Davie Selke (27) und Youngster Derry Scherhant (19) als Mittelstürmer sicher zur Verfügung. Beide wurden vergangene Woche beim 0:1 in Bremen eingewechselt. Bei einem Kanga-Ausfall wäre auch möglich, dass Dodi Lukebakio von der rechten Außenposition in die Sturmzentrale rückt. Doch Selke ist wohl erste Wahl.

Mit Dreier-Abwehrkette gegen Bayern?

Startelf-Puzzle und das ausgerechnet vor dem Hammerspiel gegen die großen Bayern. Viele Torchancen werden die Blau-Weißen gegen den Rekordmeister sowieso nicht bekommen. Trainer Sandro Schwarz stellt sich auf ein defensives Spiel ein. „Wir wissen, welche Qualität die Münchner mitbringen. Für uns wird es wichtig sein, eine top Defensivleistung mit Aggressivität und Mentalität abzurufen“, sagt er.   

Gut möglich ist, dass der Coach mit einer Dreier-Abwehrkette spielen wird, um die Bayern mit einem massiven Mittelfeld zu stoppen. Bisher ließ Schwarz nur mit Vierer-Abwehrkette spielen. Er deutet an: „Es gibt auch noch eine andere Grundordnung, die möglich ist.“

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