Zwei Legenden des deutschen Fußballs, die sich gut verstehen: Felix Magath und Lothar Matthäus.
Zwei Legenden des deutschen Fußballs, die sich gut verstehen: Felix Magath und Lothar Matthäus. Foto: Imago Images/Koch

Eine Legende lobt die andere. Rekordnationalspieler Lothar Matthäus (61) ist der Chefkritiker der Fußballnation. Doch wenn es um Herthas Retter-Trainer Felix Magath (68) geht, schwärmt er. Nach dem 2:0-Sieg gegen den VfB Stuttgart schreibt er in seiner Kolumne des Senders Sky: „Hut ab, Felix!“

Matthäus zollt absoluten Respekt für die Magath-Mission bei Hertha BSC, der aus einem sieglosen Hühnerhaufen in nur fünf Wochen Winner-Typen (fünf Spiele, drei Siege) gemacht hat: „Wenn man sieht, wie die Spieler innerhalb von nur einigen Wochen eine völlig andere Körpersprache, Aggressivität und Konzentration an den Tag legen sowie Selbstvertrauen und Glauben ausstrahlen, dann ist es eigentlich ein Wahnsinn, was Magath jetzt schon dort geschafft hat.“

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Matthäus: „Ich freue mich für Felix und Hertha“

Auch Matthäus glaubt – wie so viele blau-weiße Fans – nach dem Richtig-wichtig-Sieg gegen Stuttgart an Herthas Rettung: „Das war ein riesengroßer Schritt. Es ist noch nicht ganz vollbracht. Natürlich wird das Spiel in Bielefeld erneut extrem wichtig, aber ich freue mich wirklich sehr für ihn und auch für die Hertha, dass sie auf einem sehr guten Weg sind, die Klasse zu halten.“

Matthäus war im Gegensatz zu anderen Experten von Magaths Verpflichtung bei Hertha überzeugt. Mitte März sagte der Weltmeister von 1990: „Er ist nicht irgendein ehemaliger deutscher Spieler oder Trainer, sondern einer der erfolgreichsten überhaupt. Er weiß, wie man gewinnt.“

Matthäus: „Magaths Methoden greifen doch noch“

Jetzt sagt Loddar: „Offensichtlich greifen seine Methoden im Gegensatz zu all den kritischen Stimmen nach seiner Verpflichtung ja doch.“

Kein Einspruch! Magath weiß mit seiner ganzen Erfahrung, wie man die Spieler in Krisensituationen anpacken muss. Aber er kann genauso perspektivisch arbeiten und ein Team langfristig nach vorne bringen. Deswegen wäre eine Vertragsverlängerung nach erfolgreicher Rettungsmission wirklich nicht die schlechteste Variante ...

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