Boss Bobic denkt über Verstärkungen nach
Konkursmasse Russland: Holt Hertha BSC jetzt Knipser Jhon Cordoba zurück?
Der Verkauf des Stürmers war vielleicht die größte Fehlentscheidung von Hertha-Boss Fredi Bobic. Nun könnte der Kolumbianer dank einer Fifa-Klausel ablösefrei zurückkehren.

Es brennt lichterloh im Westend. Hertha BSC kämpft ums Überleben, Sportchef Fredi Bobic zählt die blau-weißen Profis an und überlegt, den Kader zu verstärken. Konkursmasse Russland: Holt Hertha jetzt Jhon Cordoba zurück?
Das Spiel in Gladbach (Sonnabend, 18.30 Uhr) ist nicht nur für Trainer Tayfun Korkut ein Endspiel. Bobic ganz offen: „Wenn einer nicht mitzieht, werden wir auf ihn verzichten – egal, welchen Namen und welche Reputation er hat. Wer das Miteinander nicht mitgeht, wird das Problem haben, dass er dann nicht mehr in der Gruppe dabei ist.“
Dass man die Qualität des Kaders massiv überschätzt hat, ist ein ebenso offenes wie bitteres Geheiminis. Bobic: „Wir werden nicht jammern. Aber klar ist auch: Mit so einer Rückrunde hat keiner gerechnet. Wir hatten 21 Punkte nach der Hinrunde, haben jetzt nur zwei geholt. Das ist viel zu wenig.“
Hertha benötigt richtige Typen
Meistgelesen
Blick in die Sterne
Laut Horoskop: Diese Sternzeichen schweben im Oktober auf Wolke sieben
Blick in die Sterne
Tageshoroskop für Montag, 2. Oktober 2023 – für alle Sternzeichen
Garage für 139.000 Euro
Der tägliche Wohn-Wahnsinn in Berlin
Das geht aber schnell
Schnellstart bei „Hochzeit auf den ersten Blick“: Hier geht es schon ums Baby
Wegen Umzug ins Olympiastadion
Hertha-Ultras sticheln gegen den 1. FC Union!
Rezept des Tages
Cremige Kürbissuppe: Dieses Herbst-Rezept ist ein Muss
Klar ist: Hertha benötigt dringend richtige Typen, die mit Mentalität und Toren das Team aus dem Tabellenkeller ziehen. Während der Glaube an die, die bereits da sind, immer mehr schwindet, besteht seit Montagabend die Chance, den einen oder anderen Spieler aus der Konkursmasse der russischen Liga zu verpflichten.
Im Januar scheute Bobic noch das finanzielle Risiko, verpflichtete wegen der leeren Klubkasse weder Frankfurt-Verteidiger Danny da Costa noch Leverkusen-Stürmer Lucas Alario. Über die Entscheidung der Fifa, Ausländern in russischen und ukrainischen Klubs bis zum 7. April einen Freifahrtschein für einen ablösefreien Wechsel auszustellen, sagt Bobic: „Mein Handy war schon ein bisschen lauter. Viele werden Spieler angeboten bekommen. Wir werden uns das anschauen und prüfen, ob da was dabei ist.“
Ex-Herthaner Cordoba ist verletzt
Maximal zwei Spieler darf ein Klub aus Russlands Konkursmasse abgreifen. Hertha drückt bekanntlich vorne und hinten der Schuh. Für den Angriff träumen bereits viele Fans von einer Rückkehr von Sturm-Kante Cordoba. Der nicht ganz pflegeleichte Kolumbianer schoss Hertha im vergangenen Jahr mit seinen Toren zum Klassenerhalt. Sein Verkauf war vielleicht die größte Fehlentscheidung Bobics.
Nach seinem 20-Millionen-Wechsel blieb Cordoba krass in Krasnodar, erzielte in dieser Saison sechs Tore und gab vier Vorlagen in nur 15 Spielen. Das Problem: Cordoba plagt seit Ende November eine Muskelverletzung im Oberschenkel, die er auch in der russischen Winterpause nicht loswurde. Die dringend benötige Soforthilfe wäre er trotz seiner Bundesliga-Erfahrung damit wohl nicht.
Gut möglich, dass Bobic dennoch nach Russland blickt. In der Premier Liga tummeln sich viele Ausländer, die Hertha wohl auf Anhieb helfen könnten.
Lesen Sie hier mehr über Hertha BSC >>