Warmlaufen für nichts. Hoffenheims Stürmer Andrej Kramaric bekam vergangenen Sonntag die Höchststrafe beim 1:2 in Freiburg.
Warmlaufen für nichts. Hoffenheims Stürmer Andrej Kramaric bekam vergangenen Sonntag die Höchststrafe beim 1:2 in Freiburg. imago images/Rudel

Hertha BSC gegen Hoffenheim und am Ende trifft TSG-Stürmer Andrej Kramaric (31). Der Kroate ist schlichtweg der Hertha-Schreck. In 13 Bundesliga-Spielen gegen die Blau-Weißen traf er bisher zehnmal.  In seiner ganzen Karriere traf Kramaric gegen keinen Klub öfter. Doch damit könnte Sonnabend Schluss sein. Der Angreifer steht bei den Kraichgauern auf der Kippe.

Vergangenes Wochenende musste der kroatische Nationalspieler ein seltenes Gefühl erleben. 90 Minuten saß er beim 1:2 in Freiburg auf der Bank. Nicht in der Startelf und auch keinen Jokereinsatz. Um die Dimension zu erkennen: In über sieben Jahren war Kramaric 218-mal im Kader der Hoffenheimer, nur vier mal spielte er nicht. 

TSG-Trainer Pellegrino Matarazzo war wohl mit seinen Trainingsleistungen nicht ganz einverstanden. Er gab anderen den Vorzug und erklärte vergangenen Sonntag nach der Pleite in Freiburg: „Ich entscheide nicht gegen jemanden, sondern für andere. Ich habe mich aus dem Bauch heraus für Ihlas Bebou und für Munas Dabbur entschieden, sie haben im Training gut harmoniert.“ Doch da gab es noch etwas anderes. Eine Woche zuvor wurde Kramaric beim 0:1 gegen Mainz ausgewechselt. Seinen Unmut trug er offen zur Schau. 

TSG-Trainer Matarazzo lässt Kramaric-Einsatz offen

Im Hinspiel durfte Hoffenheims Stürmer Andrej noch seinen zehnten Treffer gegen Hertha BSC bejubeln.
Im Hinspiel durfte Hoffenheims Stürmer Andrej noch seinen zehnten Treffer gegen Hertha BSC bejubeln. imago images/Fotostand

Und was sagt Matarazzo vor dem Spiel gegen Hertha? Der TSG-Coach: „Natürlich ist Andrej nicht glücklich, wenn er nicht spielt, das wäre auch schlimm, wenn er damit zufrieden wäre, ist er natürlich nicht. Mir ist wichtig, wie ein Spieler reagiert, ich sehe eine positive Reaktion, er nimmt sich etwas vor und will wieder auf dem Platz stehen und wenn er so trainiert, ist er auch eine Option für die Startelf.“ Ganz so überzeugt scheint der Trainer trotzdem nicht zu sein. 

Für Hertha heißt es abwarten, wie Sonnabend ab 14.30 Uhr die Aufstellung der Hoffenheimer aussieht. Das Hinspiel ging im Oktober 2022 nur 1:1 für Hertha aus. Und wer traf für die TSG? Klar, Hertha-Schreck Kramaric. 

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