Herthas Trainer Sandro Schwarz erklärte nach der Derbypleite die Gründe für das 1:3 beim 1. FC Union.
Herthas Trainer Sandro Schwarz erklärte nach der Derbypleite die Gründe für das 1:3 beim 1. FC Union. City-Press

Kein guter Start für Hertha BSC, kein guter Start für den neuen Trainer Sandro Schwarz. Erst das Pokal-Aus in Braunschweig, jetzt die die deutliche 1:3-Derbypleite beim 1. FC Union. Schwarz ist in der blau-weißen Realität angekommen. Doch er blieb sehr überlegt und sachlich nach dem nächsten Dämpfer.

„Uns fehlte die Schärfe, Union war griffiger. Das war das große Manko. Es war zu wenig von Elementen, die uns auszeichnen sollen: Intensität und Zweikampfstärke. Da fehlte auch manchmal das gegenseitige Unterstützen nach verlorenen Zweikämpfen“, erklärte der Coach.

Das war auch schon vergangene Saison so. Doch Schwarz wehrt sich gegen Vergleiche mit der Vergangenheit: „Ich weiß, was hier letztes Jahr los war. Aber das ist hier ein neuer Weg. Wie die Fans uns während des Spiels und auch nach dem Abpfiff unterstützt haben, war wirklich gut. Wir dürfen keine Untergangsstimmung aufkommen lassen.“

Kapitän Plattenhardt: „Das war nicht genug von uns“

Dafür ist auch kein Grund. Das sieht der einzige blau-weiße Torschütze Dodi Lukebakio auch so: „Kommt, es ist das erste Spiel in der Bundesliga-Saison. Wir waren nicht gut, aber wir werden daran arbeiten, dass es besser wird und wir die Punkte im nächsten Spiel gegen Frankfurt holen.“

Kapitän Marvin Plattenhardt übt Selbstkritik: „Wir sind enttäuscht. Das verlorene Derby schmerzt. Das war heute nicht genug. Wir hatten einige Chancen. Und dann bekommst du die Gegentore. Wir müssen griffiger sein, kompakter sein. Gerade in der zweiten Halbzeit waren da zu viele Lücken. Aber ich sehe es nicht so, dass es wieder einen Negativstrudel gibt.“

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