Stimmen zur Heimpleite

Herthas Trainer Dardai: „Wir sind noch immer auf der Verliererseite“

Nach dem 0:1 gegen Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden ist die Enttäuschung bei Hertha BSC riesengroß. 

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Auch Backe! Herthas Trainer Pal Dardai muss beim ersten Heimspiel in der Zweiten Liga gleich eine Pleite gegen Aufsteiger Wehen Wiesbaden hinnehmen.
Auch Backe! Herthas Trainer Pal Dardai muss beim ersten Heimspiel in der Zweiten Liga gleich eine Pleite gegen Aufsteiger Wehen Wiesbaden hinnehmen.imago images/Koch

Trainer Pal Dardai: „Das war ein gefühlter neuer Rekord, so viele Flanken, aber da müssen die Spieler auch nachdenken und nicht irgendwo den Ball hinschlagen. Die Spieler müssen sich mehr Gedanken machen, damit sie am Ende fokussierter sind. Ansonsten kann ich keinen Vorwurf machen. Jeder hat seine Aufgabe gemacht. Viele haben so noch nicht zusammengespielt. Wir sind eine neue Mannschaft. Hertha war vier Jahre auf der Verliererseite, jetzt sind wir noch immer auf der Verliererseite.“

Fabian Reese: „Am Ende steht eine Heimniederlage gegen einen Aufsteiger, was mega-bitter ist. Wir haben die Wiesbadener, die auf Konter gelauert haben, zu ihren Chancen eingeladen und sie selbst ins Spiel gebracht. Aber wir sind auch zu eigenen guten Gelegenheiten gekommen. Im Endeffekt müssen wir Tore schießen, um Spiele zu gewinnen. Das ist momentan die Crux bei uns. Irgendjemand muss den Dosenöffner machen. Ich glaube, wenn wir in Führung gehen, dann läuft das anders und es heißt, dass wir uns reingebissen hätten. Vielleicht fehlt noch etwas die Gier, wir müssen das Glück erzwingen.“

Marco Richter: „Es war ein ganz komisches Spiel. Wir haben von Anfang an Gas gegeben, aber es hat leider wieder der letzte Pass und das Tor gefehlt. Ich kann den Unmut der Fans am Ende verstehen – wir müssen noch eine Schippe drauflegen und es selbst auf dem Platz regeln. Dafür ist definitiv ausreichend Qualität im Team vorhanden.“

Haris Tabakovic: „Ich bin glücklich über mein Debüt, aber ich habe leider kein Tor gemacht und nur die Latte getroffen. Eine 0:1-Niederlage zu Hause geht nicht. Das Spiel hätten wir gewinnen müssen. Bei den letzten Flanken und Pässen, aber auch bei den drei bis vier guten Chancen, die wir hatten, hat etwas gefehlt. Ich glaube, ich habe es schon ordentlich gemacht. Ich bin sehr glücklich, hier zu sein, es ist ein Wahnsinns-Stadion mit Wahnsinns-Fans. Wir müssen Siege holen, Selbstvertrauen tanken und ich muss meine Tore machen.“