Herthas Manager Fredi Bobic hält nicht viel von der Begrenzung auf 10.000 Zuschauer im Olympiastadion.
Herthas Manager Fredi Bobic hält nicht viel von der Begrenzung auf 10.000 Zuschauer im Olympiastadion. Imago Images/Koch

Es ist seit Mittwoch beschlossen: 10.000 Zuschauer dürfen wieder in die Bundesligastadien. Nur in Berlin noch nicht. Hertha darf heute (20.30 Uhr) beim Heimspiel gegen den VfL Bochum weiterhin nur 2200 Fans im Olympiastadion empfangen.

Der Senat hat den neuen Beschluss noch nicht in seinen Verordnungen umgesetzt. Es bleibt bei 3000 Anwesenden (800 arbeitende Personen, 2200 Zuschauer). Manager Fredi Bobic kommentierte das mit leichtem Sarkasmus: „Wir wissen doch, dass das immer etwas länger dauert.“

Doch Herthas Manager ist selbst mit der starren Begrenzung auf 10.000 Zuschauern, die der Hauptstadtklub beim übernächsten Heimspiel gegen RB Leipzig am 20. Februar empfangen darf, überhaupt nicht einverstanden. „Ich bin damit nicht zufrieden. 10.000 Fans sind bei uns nur 14 Prozent der Auslastung des Stadions, beim 1. FC Union sind es 45 Prozent. Ich gönne es den Unionern, damit hier kein Missverständnis entsteht. Aber die Politik muss das alles mal besser reflektieren. Man muss doch die verschiedenen Größen der Stadien in Betracht ziehen“, so Bobic.

Bobic weiter: „Immerhin sind es jetzt ein paar mehr Zuschauer. Aber das kann nur der Anfang sein. Da muss mehr kommen. Im Ausland sind die Arenen schon wieder fast voll ausgelastet. Das ist ein Wettbewerbsnachteil für die Bundesliga.“

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