Herthas Profis sind diesmal nach dem Spiel in der Ostkurbe bei den treuen Fans.  
Herthas Profis sind diesmal nach dem Spiel in der Ostkurbe bei den treuen Fans.   Foto: City-Press

Aufstand gegen den DFB, eigener Verein in der Krise. Herthas Fans üben den Spagat. Den Profis heizten sie beim 2:2 gegen Bremen erst mit einer Drohung ein. Auf einem Banner beim Anpfiff stand: „Sieg oder Fadenkreuz!“ Ausgeschrieben, nicht gemalt und geschmacklos mit Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp verziert.

Danach feuerten sie 90 Minuten das Team an, weil es zumindest kämpfte. Keine Pfiffe, nichts! Mit Bannern wurde danach nur der DFB weiter kritisiert – ohne Beleidigungen. Anders als noch nach dem 0:5 gegen Köln gingen Herthas Profis nach dem Abpfiff in die Ostkurve.

Derby gegen Union wird der Wahrsager

Sie wurden trotz des Unentschiedens von den Anhängern gefeiert. Es gab den großen Schulterschluss. Schließlich ist in 14 Tagen das Derby gegen Union. Niklas Stark: „Wir haben uns für die Unterstützung bedankt. Wir brauchen unsere Anhänger beim Derby. Die Vorfreude darauf ist groß bei den Fans.“

Stimmt! Aber gegen den Stadtrivalen aus Köpenick darf es keine Enttäuschung geben.