Nach Weiser, Lazaro, Klünter und Zeefuik
Herthas ewiges Duell gegen Dauerbrenner Peter Pekarik: Jonjoe Kenny ist Herausforderer Nummer fünf
Die einen rechten Außenverteidiger (Weiser, Lazaro) gingen wieder, die anderen (Klünter und Zeefuik) hatten keine Chance gegen Herthas Routinier Peter Pekarik. Jetzt versucht es der Engländer Jonjoe Kenny.

Das wird in der neuen Saison das spannendste Duell im Hertha-Team: Routinier Peter Pekarik (35) gegen Neuzugang Jonjoe Kenny (25) aus England. Wer bekommt von Trainer Sandro Schwarz den Stammplatz als rechter Außenverteidiger?
Hertha BSC: Viele gingen, Peter Pekarik blieb

Der treue Pekarik ist mit zehn Jahren der dienstälteste Herthaner. In seiner blau-weißen Zeit hatte er schon vier Konkurrenten. Doch verdrängt wurde der Slowake nie. Mitchell Weiser (2015 bis 2018) und Valentino Lazaro (2017 bis 2019) gingen wieder. Lukas Klünter (2018 bis 2022) und Deyovaisio Zeefuik (2020 bis jetzt) bissen sich die Zähne an dem Routinier aus.
Zuletzt war Pekarik eine der großen Stützen im Abstiegskampf, und sein Vertrag wurde um ein weiteres Jahr verlängert. Mister Zuverlässig hatte es mal wieder allen gezeigt, obwohl viele schon das Karriereende bei ihm sahen.
Doch jetzt ist Jonjoe Kenny da. Ein kerniger Engländer mit viel Dynamik. „Jetzt geht es für mich darum, so fit wie möglich zu sein und dem Team den bestmöglichen Jonjoe Kenny zu liefern. Ich will hart arbeiten, auf dem Platz kämpfen und dem Team helfen“, verspricht er.
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Kenny machte schon 2019/20 einen Ausflug in die Bundesliga und spielte bei Schalke. Von dort kennt Kenny auch Suat Serdar. Kenny: „Sein Englisch ist seitdem besser geworden und mein Deutsch auch. Wir können jetzt besser kommunizieren.“
Hertha BSC: Kenny ist ein Derby-Spezialist

Der Engländer will schnell im Team ankommen. Einen Vorteil hat er jetzt schon. Während Pekarik wegen seiner Länderspiele mit der Slowakei länger Urlaub hatte und erst am Montag ins Training einsteigt, ist Kenny schon da. Nächste Woche geht es in seine Heimat. Beim Feinschliff im englischen Fußballzentrum in Burton-upon-Trent werden alle sehen, wer die Nase vorn hat. Einen Heimvorteil hat Kenny: „Ich war schon sehr oft mit den Jugendnationalmannschaften im Leistungszentrum in Burton.“
Etwas schüchtern wirkt er noch. Doch Kenny verrät, wem er seinen ungewöhnlichen Vornamen zu verdanken hat: „Ich habe eine ältere Schwester. Sie kannte einen Jungen, der Jonjoe hieß. Sie mochte den Namen und wollte, dass ich auch so genannt werde – und hier bin ich.“
Ja, Kenny ist da und dabei ein echter Derby-Spezialist. Mit seinem Jugendklub FC Everton spielte er gegen Liverpool, mit Schalke gegen Dortmund. Vergangene Saison war er an Celtic Glasgow ausgeliehen und spielte da gegen die Rangers. „Das Größte war das Glasgow-Derby.“
Mal sehen, was er nach dem Stadtduell zum Saisonauftakt gegen 1. FC Union …
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