Hertha BSC verliert 0:3! Wieder ein umstrittener Elfer, wieder gekämpft, wieder Frust, die Zweite Liga rückt immer näher
Zwanzig Minuten kämpfte Hertha in Frankfurt tapfer, dann ertönte der Schiri-Pfiff zum Elfer für Eintracht.

Eine Woche nach dem Bobic-Beben geht der Absturz von Hertha BSC weiter. 0:3 (0:2) bei Eintracht Frankfurt. Chancenlos, ideenlos, glücklos! Und dazu mal wieder eine umstrittene Schiri-Entscheidung, die die Blau-Weißen immer weiter Richtung Zweite Liga bringen. So wird das nichts mehr mit dem Klassenerhalt.
„Es sind unsere Jungs. Ich bleibe dabei: Ich habe Riesenrespekt, vor meiner Mannschaft, wie sie die letzten beiden Trainingstage angegangen ist. Und mir ist auch bewusst als Cheftrainer, dass es cool wäre, wenn wir das Samstag auch auf dem Platz sehen und das ist das Entscheidende, wenn der Schiedsrichter um 15.30 Uhr anpfeift“, hatte Herthas Cheftrainer Sandro Schwarz am Donnerstag eine Brandrede gehalten.
Ja, Schiedsrichter Robert Hartmann aus Wangen pfiff dann an. Herthas Profis versuchten gegen die schnellen Frankfurter alles, um irgendwie kein Tor zu kassieren und vielleicht doch irgendwann mal Glück im Sturm zu haben. Klappte 20 Minuten gegen die übermächtige Eintracht eher mäßig. In der 19. Minute schoss Marco Richter aufs Tor, Frankfurt Hasebe blockte ab – mit dem angelegtem Arm. Andere Schiris hätten vielleicht auf Elfer entschieden.
Wieder Elfmeter: Hertha mit viel Pech in Frankfurt

Nein, Hertha hat dieses Glück nicht, sondern nur Pech!
Im Gegenzug dribbelte Eintracht-Stürmer Kolo Muani durch den Hertha-Strafraum. Felip Uremovic griff ihm ungeschickt an die Schulter, dann berührte auch noch sein Knie die Wade des Gegenspielers – Elfmeter. Kolo Muani traf zum 1:0 (20.). Mal wieder eine umstrittene Szene, die die Blau-Weißen auf die Verliererstraße brachten. Herthas Spieler protestieren laut, doch es half nichts. Wiedermal Rückstand und die Frankfurter legten nur acht Minuten später nach – Kolo Muani traf zum 2:0.
Hertha BSC: Tolga Cigerci kommt in der zweiten Halbzeit
Nicht mal eine halbe Stunde war gespielt und die vierte Niederlage in Folge war perfekt. Hertha kämpfte trotzig weiter. Doch es wird immer deutlicher: Der von dem gefeuerten Ex-Manager Fredi Bobic zusammengestellte Kader ist einfach nicht bundesliga-tauglich. Es reicht nicht, nur noch ein Wunder kann helfen.
Darauf hoffte auch Trainer Sandro Schwarz in der zweiten Halbzeit und wechselte gleich dreimal: Dodi Lukebaio, Djanga Boetius und Jonjoe Kenny raus, dafür Jessic Ngankam, Neuzugang Tolga Cigerci und Maxi Mittelstädt rein. Hertha spielte mutiger, aber die Frankfurter trafen ins Tor. Die Treffer von Kolo Muani und Tuta zählten aber nicht, weil auf Abseits entschieden wurde. Es blieb zunächst beim 0:2 , aber dann traf Frankfurts Aurelia Buta doch noch mit einem Glückstreffer zum 3:0 (90.+4).
Hertha kennt weiter nur eine Richtung – abwärts in die Zweite Liga.
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