Hertha-Trainer Sandro Schwarz will endlich mal Belohnungen
Doch in Augsburg hängen die Trauben hoch. Und die Blau-Weißen müssen aufpassen, dass sie nicht in Rückstand geraten. Sonst sieht das wohl mal wieder mau aus mit den Erfolgsaussichten.

Ein scheint schon vor dem Anpfiff in Augsburg festzustehen: Es wäre verdammt wichtig, dass Hertha BSC bei den bayerischen Schwaben an Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) nicht in Rückstand gerät. 14-mal gerieten die Blau-Weißen in diesem Kalenderjahr schon ins Hintertreffen und in nicht einem Spiel davon konnte gepunktet werden. Liga-Tiefstwert! In diese Falle dürfen die Jungs von Sandro Schwarz beim FCA also lieber nicht tappen. Sonst droht die Verweildauer im Tabellenkeller ungemütlich lang zu werden.
Man sehnt sich bei Hertha BSC nach nur einem Punkt aus den ersten vier Liga-Spielen nach einem Erfolgserlebnis. Egal wie dreckig, egal wie erzielt. Hauptsache was Zählbares. Komplimente wie nach dem 0:1 in Gladbach helfen derzeit nicht weiter.
Hertha-Trainer Sandro Schwarz macht auf Zuversicht
„Wenn du so arbeitest, wird auch die individuelle Belohnung kommen, da bin ich mir sicher“, machte Hertha-Trainer Sandro Schwarz vor der Reise in den Süden auf Zuversicht. Angesichts ansprechender Leistungen seiner Mannschaft freut sich der 43-Jährige über das positive Feedback, „aber wichtig ist, auf das Belohnungskonto einzuzahlen, dass wir Spiele gewinnen“.
In noch zwei ausstehenden Trainingseinheiten will der Trainer des Tabellenvorletzten, der ein „kampfbetontes Spiel“ beim Tabellen-14. erwartet, die optimale Formation für das Spiel in der Augsburger WWK-Arena herauskristallisieren. Dabei kann Schwarz wieder auf den genesenen Filip Uremovic zurückgreifen, der zudem seine Sperre abgesessen hat.
Hertha-Trainer Schwarz zögert noch bei Richter
Auch Neuzugang Agustin Rogel scheint mit seiner robusten Spielweise prädestiniert für ein kampfbetontes Spiel zu sein, auch wenn der uruguayische Verteidiger aufgrund der Reisestrapazen „noch müde“ wirke. „Wir werden uns einen Eindruck machen. Er hat auf jeden Fall das Potenzial, uns schnell zu helfen.“ Ein Bundesliga-Debüt von null auf sofort bahnt sich an.
Dagegen hält sich Schwarz offen, ob er den Ex-Augsburger Marco Richter gleich von Beginn aufs Feld schickt. „Ich bin erst mal froh, dass er wieder bei uns und gesund ist. Marco hat gute Eindrücke im Training hinterlassen“, sagte Schwarz über den Außenbahnspieler, der am vergangenen Samstag bei der 0:1-Heimniederlage gegen Borussia Dortmund sein Comeback nach seiner überstandenen Hodenkrebserkrankung gefeiert hatte. „Er ist aber auf jeden Fall ein Kandidat auch für die Startelf“, sagte Schwarz.
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