Nach Bayern-Klatsche
Hertha-Trainer Pal Dardai kokettiert mit Abschied: „Hänge nicht an meinem Sitz“
Der Ungar ist am Tag nach der Pleite beim FC Bayern noch bedient. Hertha-Boss Carsten Schmidt kritisiert Spieler – und Trainer.

Pal Dardai könnte sich auch mit einem baldigen Aus als Chefcoach von Hertha BSC abfinden. „Ich hänge nicht an meinem Sitz, ich helfe gerade aus. Im Sommer hieß es auch nicht unbedingt, dass ich es mache“, erklärte die ungarische Vereinslegende einen Tag nach dem 0:5 beim FC Bayern München.
„Wahrscheinlich sucht Hertha BSC seit langem einen großen Trainer. Pal ist ein kleiner Trainer, ein netter Trainer, er hilft aus, so lange wie es sein soll. Wenn ein ganz großer Trainer hier ist, geht Pal sofort zurück zur U16 und macht seine Sache wie früher.“
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Dardai war am Sonntagvormittag auf Kritik von Fans im Internet auch an seiner Position angesprochen worden und antwortete mit einem minutenlangen Monolog. Die Blau-Weißen liegen nach drei Spieltagen ohne Punkt am Tabellenende der Bundesliga.
Hertha-Boss Schmidt kritisiert Spieler – und Dardai
Sollte eine Ablösung nächste Woche oder in einem Monat passieren, habe er damit kein Problem, betonte Dardai. „Ich habe keinen Druck. Ich will kein Trainer von einem Bundesligaverein werden, ich brauche keinen Hubschrauber.“
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Dardai war Ende Januar als Nachfolger des glücklosen Bruno Labbadia zum zweiten Mal nach 2015 vom Jugendcoach zum Cheftrainer befördert worden.
Er schaffte den Klassenverbleib und erhielt auch von der neuen sportlichen Führung um Geschäftsführer Carsten Schmidt das Vertrauen. Schmidt bemängelte nun am Sonntag im „Doppelpass“ von Sport1, dass die Mannschaft bei den Niederlagen gegen Köln (1:3) und Wolfsburg (1:2) Defizite „teilweise in der Taktik und teilweise auch in der Bereitschaft“ gehabt habe. Über den Auftritt bei den Bayern werde man noch sprechen, kündigte er an.
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