Corona-Quarantäne beendet

Hertha BSC startet mit viel Optimismus ins erste Team-Training

Am Montag müssen die Blau-Weißen bei Mainz 05 antreten, danach folgen fünf weitere Partien in nur 20 Tagen.

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Herthas Profis dürfen nach zwei Wochen Quarantäne wieder gemeinsam auf dem Rasen trainieren.
Herthas Profis dürfen nach zwei Wochen Quarantäne wieder gemeinsam auf dem Rasen trainieren.Hertha BSC/Pool

Die Aufholjagd kann beginnen! Seit Freitagvormittag trainiert Hertha BSC nach 14-tägiger Quarantäne wieder. Während die Abstiegskonkurrenten punkteten, waren die blau-weißen Profis zum tatenlosen Zuschauen verdammt. Am Montag (18 Uhr) startet der Klassenerhalts-Marathon beim FSV Mainz 05 mit sechs Spielen in nur 20 Tagen. Trotzdem sind Trainer Pal Dardai und die Spieler optimistisch.

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Um 10 Uhr durften die Profis wieder raus auf den Schenckendorffplatz, sie winkten in die TV-Kamera und strahlten mit einem Lächeln im Gesicht. Verteidiger Lukas Klünter fasste die gnadenlose Quarantäne so zusammen: „Wir hatten auch zu Hause viel zu trainieren. Couch-Zeit war das nicht. Die erste Woche war okay, aber in der zweiten wurde es ein bisschen langweilig, alleine ohne das Team. Ich bin froh, wieder mit den Jungs zu trainieren.“

Hertha hat alles selbst in der Hand

Auch Coach Dardai ist nach der Zwangspause erleichtert: „Die erste Trainingseinheit war ein sehr schönes Gefühl. Fußballer wollen den grünen Rasen. Die Jungs haben wirklich gut zu Hause gearbeitet. Durch die GPS-Daten kennen wir den Fitnesszustand.“

Doch trotz der Freude bleibt die Gefahr, dass sich in den Köpfen die Angst vor dem Abstieg festgesetzt haben könnte. Schließlich ist Hertha auf Rang 17 abgerutscht. Dardai lässt solche Gedanken aber nicht zu und rechnet vor: „Wenn wir vier Punkte aus den drei Nachholspielen holen, dann stehen wir nicht mehr auf einem Abstiegsplatz und das ist absolut machbar. Wir können selbst über unsere Zukunft entscheiden. Solange das so ist, ist alles okay.“

Das findet auch Sami Khedira: „Wir müssen unsere Spiele gewinnen. Dann kann es uns egal sein, wie die anderen spielen.“