Also doch!
Hertha setzt auch in der 2. Liga auf Pal Dardai als Trainer
Andere Planspiele bei den Blau-Weißen scheinen vom Tisch. Der Ungar soll die alte Dame wieder zurück in die Bundesliga führen.

Wie hieß es früher schon in der Werbung? – Pal, von erfolgreichen Trainern empfohlen! Auch bei Hertha BSC scheint man sich für den Neuanfang den alten Reklameslogan zu eigen machen zu wollen: Pal, als erfolgreicher Trainer empfohlen. Dardai soll es jetzt richten.
Dardai bleibt wohl auch in der 2. Liga Trainer seines Herzensvereins Hertha BSC. Die Blau-Weißen hätten zuvor zwar auch Gespräche mit anderen Trainerkandidaten geführt, sich aber für den Verbleib des Urgesteins entschieden.
Auch Hertha-Investor 777 Partners stehe demnach hinter dem Ungarn und nimmt Abschied von seiner Idee, Florian Kohfeldt installieren zu wollen. Im Gespräch ist ein Einjahresvertrag für Dardai, der sich im Wiederaufstiegsfalle sofort verlängern würde.
Dardai steht für Hertha mit Herzensblut
Dardai selbst hatte nach dem Abstieg seine Zukunft zunächst offengelassen. „Ich bewerbe mich nie. Wir werden bestimmt über einige Dinge reden, aber wir sind noch nicht so weit, uns mit meiner Zukunft zu beschäftigen“, hatte Dardai nach dem final entscheidenden 1:1 am 33. Spieltag gegen den VfL Bochum gesagt, aber auch angekündigt: „Wenn die Zeit kommt, können wir über die Dinge reden.“
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Der 47-Jährige war Mitte April als Nachfolger des glücklosen Sandro Schwarz für die Rettungsmission für seine dritte Amtszeit als Cheftrainer auf die Bank der Blau-Weißen zurückgekehrt. Er belebte die vor sich hin schwächelnde Truppe sogar, aber verhindern konnte der Ungar den siebten Bundesliga-Abstieg der Vereinsgeschichte auch nicht mehr.
Dardai wäre so oder so ein Baustein der Blau-Weißen geblieben
Was niemand dem 47-Jährigen vorwarf. Der bittere Gang in die 2. Liga haftet nicht wie ein Makel an dem Ungarn. Den haben andere zu verantworten, die längst nicht mehr in den Diensten der Blau-Weißen stehen. Dardais ursprünglicher Feuerwehrvertrag wäre jetzt zum 30. Juni ausgelaufen und er hätte danach eigentlich in der Jugendakademie ab dem Sommer sein Wissen fruchtbringend einbringen sollen. Nun also wieder die Aufgabe bei den Profis.
Dardai genießt als Integrationsfigur im Verein hohe Sympathiewerten bei den Fans. Er ist ein absolutes Sinnbild für den von Präsident Kay Bernstein ausgerufenen Berliner Weg. Jeder externe Trainer würde viel Zeit beim Neuanfang im Bundesligaunterbau investieren müssen, um den Verein erst richtig kennenzulernen. Zeit, die die Blau-Weißen eigentlich nicht haben, wenn sie den Abstieg sofort wieder reparieren wollen.
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