Jeff Reine-Adélaide (r.) spielte vergangene Saison mit Lyon in der Champions League, hier gegen Juves Aaron Ramsey.
Jeff Reine-Adélaide (r.) spielte vergangene Saison mit Lyon in der Champions League, hier gegen Juves Aaron Ramsey. Foto: imago images/LaPresse

Zehn Tage bleiben noch, dann ist die  Sommertransferperiode beendet. Hertha BSC will noch mal zuschlagen und sich mit einem offensiven Mittelfeldspieler verstärken. Der heißeste Kandidat ist Jeff Reine-Adélaide (22) von Olympique Lyon.

Manager Michael Preetz pokert seit Wochen um den französischen U21-Nationalspieler. Das Problem: Bisher wollte Lyon rund 35 Millionen Euro Ablöse kassieren. Hertha winkte bei der hohen Summe ab.

Eigentlich war der Wechsel von Reine-Adélaide zu Stade Rennes für 30 Millionen Euro schon perfekt. Doch jetzt machte Lyon einen Rückzieher. Olympique will den Mittelfeldspieler nicht zu einem Liga-Konkurrenten ziehen lassen.

Plötzlich ist wieder Hertha im Poker dabei. Angeblich hat Lyon seine Forderungen auf 25 Millionen Euro runtergeschraubt. Das wäre exakt die Summe, die Lyon vor einem Jahr an Ligakonkurrent SCO Angers überwiesen hatte.

Für Trainer Bruno Labbadia wäre die Verpflichtung ein Riesenschritt, um die blau-weiße Offensive nachhaltig zu verstärken. Nach Lucas Tousart wäre Reine-Adélaide der zweite Franzose im Team.