„Wir haben in die Fresse bekommen“
Hertha-Krise: Fredi Bobic zieht Zügel an – und gibt Trainer Sandro Schwarz Jobgarantie
Manager und Chefcoach stand das 0:5-Debakel gegen Wolfsburg ins Gesicht geschrieben. Vor dem Derby gegen den 1. FC Union wurde Klartext geredet.

Das derbe Debakel stand sowohl Trainer Sandro Schwarz als auch Hertha-Manager Fredi Bobic ins Gesicht geschrieben. Nach dem 0:5 gegen den VfL Wolfsburg fanden die Verantwortlichen deutliche Worte über den desolaten Auftritt. Vor dem Derby gegen den 1. FC Union (Sonnabend, 15.30 Uhr, Sky) zieht Bobic die Zügel an – und gibt Schwarz eine Jobgarantie!
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„Die erste Halbzeit war das schlechteste, was wir diese Saison gezeigt haben. Das war unterirdisch. Die Spieler standen neben sich, waren nicht wach. Wir haben uns nicht aufgebäumt, sind nur rumgerannt“, erklärte Bobic nach Abpfiff im Olympiastadion konsterniert.
Eine Nicht-Leistung, die Konsequenzen haben wird – für die Spieler. Bobic: „Die nächsten Tage werden hart für die Jungs. Wir werden ganz klar ansprechen, was hier nicht stimmt.“
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Hertha-Krise: Sandro Schwarz spricht Klartext
Auch Sandro Schwarz musste nach dem Spiel schwer schlucken. Dann redete der Cheftrainer Klartext: „Wir haben in die Fresse bekommen, haben die Aggressivität vermissen lassen.“ Der Trainer ehrlich: „Wir müssen alles kritisch hinterfragen, auch mich. Aber wir sind noch nicht abgestiegen. Es ist eine schwere Situation, aber wir können sie noch lösen.“
Klar ist: Das wird eine Mammutaufgabe. Tabellenplatz 17. Zum Ende der Hinrunde sieben Punkte weniger als vergangene Saison. Damals rettete sich Hertha bekanntlich erst in der Relegation und mit viel Glück zum Klassenerhalt.
Hertha BSC: Bobic gibt Schwarz Jobgarantie
Bobic schwört Hertha auf eine harte Rückrunde ein, die bereits am Sonnabend mit dem Derby gegen den 1. FC Union beginnt: „Natürlich könnten wir uns jetzt die gesamte Hinrunde angucken und sagen: Eigentlich sind wir dämlich. Wir haben starke Spiele gemacht und dafür keine Punkte geholt. Jetzt stehen wir zu Recht da unten. Aber wir ziehen voll durch.“
Und das mit Schwarz. Bobic gibt dem Cheftrainer eine Jobgarantie: „Ich habe ganz großes Vertrauen in Sandro. Er steht nicht mal ansatzweise in der Diskussion.“
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