Länderspielreisen in Risikogebiete

Hertha-Horror wiederholt sich

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Arsenal-Leihgabe Mattéo Guendouzi infizierte sich auf der vergangenen Länderspielreise mit dem Coronavirus.
Arsenal-Leihgabe Mattéo Guendouzi infizierte sich auf der vergangenen Länderspielreise mit dem Coronavirus.City-Press/Jan-Philipp Burmann

Der Horror wiederholt sich! Bereits in den vergangenen Länderspielpausen bereiteten in Corona-Risikogebiete verreiste Nationalspieler Hertha BSC große Sorgen. „Wir werden schweren Herzens unsere Nationalspieler wieder abstellen“, erklärte Manager Michael Preetz zerknirscht.

Zur Erinnerung: Im September gab es ein Mega-Gezerre um Herthas niederländisches U21-Trio. Brutaler traf es Kris Piatek. Der Stürmer reiste entgegen der Abmachung, die Hertha mit Polens Verband getroffen hatte, nach Bosnien, saß dort 90 Minuten auf der Bank und musste nach seiner Rückkehr für fünf Tage in Quarantäne. Ohne Piatek blamierte sich Hertha im Pokal bei Zweitliga-Aufsteiger Braunschweig (4:5).

Noch schlimmer lief es für Arsenal-Leihgabe Matteo Guendouzi, der auf der Reise mit Frankreichs U21 sogar an Covid-19 erkrankte, in Quarantäne musste und fast zwei Wochen fehlte.

Ähnliches droht nun wieder. Anders als in Bremen (Werder stellt keinen Profi ab), gibt es in Berlin genügend Ausnahmeregelungen, sodass kein Spieler in eine fünftägige Quarantäne muss – wenn er nach seiner Rückkehr einen negativen Corona-Test vorweisen kann, der nicht älter als 48 Stunden ist.