Hertha-Held beim Profidebüt: Leon Cuks ganz besonderer Moment beim Wörthersee-Cup
Zweites Spiel, zweites Elfmeterschießen, erster Sieg. Hertha BSC gewinnt das Spiel um Platz drei beim Wörthersee-Cup gegen den Grazer AK mit 4:3. Eine Partie, die Nachwuchstorhüter Leon Cuk sicherlich niemals vergessen wird.

Zweites Spiel, zweites Elfmeterschießen, erster Sieg! Nach dem 6:7 gegen Drittligist 1860 München am Sonnabend gewinnt Hertha BSC das Spiel um Platz drei des Wörthersee-Cups gegen den Grazer AK mit 4:3. Hertha-Held wurde Nachwuchstorhüter Leon Cuk, der bei seinem Debüt den letzten Elfmeter des Ösi-Zweitligisten parierte.
Diesen Moment wird Cuk sicherlich niemals vergessen. Der 19 Jahre junge Berliner, der sonst das Tor der U23 in der Regionalliga Nordost hütet, wurde von Herthas Cheftrainer Sandro Schwarz zur zweiten Halbzeit des Testspiels eingewechselt und avancierte prompt zum Hertha-Helden.
Dass Hertha erneut ins Elfmeterschießen musste, lag an der fahrlässigen Chancenverwertung. Anders als gegen 1860 verpennte Hertha die Anfangsphase nämlich nicht, sowohl Wilfried Kanga, Dodi Lukebakio und Prince Boateng vergaben beste Möglichkeiten.
Derry Scherhant bringt Hertha zurück ins Spiel

Und wie das nun mal so ist, klingelte es dafür im eigenen Tor. Michael Liendl brachte die Ösis in der 29. mit dem ersten Torschuss in Führung. Schwarz, der trotz vieler Ersatz- und Nachwuchsspieler den Wörthersee-Cup gewinnen wollte, wechselte im zweiten Abschnitt kräftig durch.
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Den verdienten Ausgleich servierte dann Chideru Ejuke nach einer Ecke Sturm-Talent Derry Scherhant. Der 20 Jahre alte Berliner, der bereits zweimal in dieser Saison Bundesligaluft schnuppern durfte, köpfte die Ejuke-Ecke gekonnt ins Netz (62.). Schwarz lobt: „Derry hat enormes Potenzial. Er ist klar im Kopf und zeigt auch im Training immer wieder gute Laufwege.“
El-Jindaoui und Darida vergeben Hertha-Sieg
Weil sowohl U23-Spieler und Internetstar Nader El-Jindaoui als auch Vladimir Darida in der 79. Minute eine Doppelchance liegen ließen, musste Hertha erneut ins Elfmeterschießen. Dort wurde dann Cuk zum Hertha-Helden bei seinem Profidebüt.
So spielte Hertha BSC: Sprint (46. Cuk) – Zeefuik, Uremovic, Rogel, Kenny (46. Ziemer) – Boateng (46. Darida), Sunjic (46. Tousart), Serdar (46. Boetius) – Lukebakio (46. Richter), Kanga (46. Scherhant), Ejuke
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