Hertha: Eine Bootsfahrt, die ist lustig und auch mal wild
Statt Rasen ging es Mittwochnachmittag auf den Fluss. Auch da kamen die Spieler ins Schwitzen und wurden nass.

Runter vom Rasen, rein in die Boote und Leinen los! Herthas Profis mussten Mittwochnachmittag nicht auf dem Feld schwitzen, wurden dafür trotzdem nass – bei einer Rafting-Tour in einem Wildwasserbach in den österreichischen Alpen.

Genug Taktik und Laufwege wurden in den vergangenen Tagen gepaukt. „Die Köpfe der Spieler müssen bei ein bisschen Spaß auch mal wieder frei werden. Nach so viel Theorie, kommt ab einem gewissen Zeitpunkt nichts mehr in den Kopf rein“, erklärt Coach Dardai und ergänzt: „Außerdem ist so eine Abwechslung gut für den Teamgeist.“ Spaß hatten alle im rauschenden Bach. Auch der Trainer: Helm auf, Paddel, Neoprenanzug und Schwimmweste angezogen, Paddel in die Hand und dann ging es in die Schlauchboote auf dem wilden Wasser.

Für Neuzugang Stevan Jovetic war es gleich die große Möglichkeit, seine neuen, blau-weißen Teamkollegen näher kennenzulernen. Der Montegriner saß in einem Boot mit Dodi Lukebakio und zeigten vollen Körpereinsatz mit dem Paddel.

Das müssen die Herthaner auch Donnerstag (20.20 Uhr) beim ersten Testspiel in Österreich. Gegner ist der FC Liverpool mit Trainer Jürgen Klopp. Hoffentlich kommen da Dardais Spieler nicht ins Schwimmen. Der Coach: „Ich will einiges sehen, was wir hier in Österreich geübt haben. Glänzen werden wir sicher noch nicht, dafür haben wir aber auch noch etwas Zeit.“