Hertha-Coach gibt Dodi Lukebakio Einsatz-Garantie
Mit dem treffsichersten Stürmer der Blau-Weißen will Sandro Schwarz das Licht im Keller anknipsen.

Sandro Schwarz packt vor dem Showdown im Tabellenkeller das Fußballfieber. Mit „Vorfreude“ schaut Herthas Trainer der Partie am Freitagabend beim FC Schalke 04 (20.30 Uhr/DAZN). entgegen. Er verspüre eine Anspannung, „gepaart mit großer Vorfreude auf das, was passieren wird. Es wird ein sehr emotionales Spiel in einem engen Stadion mit einer hitzigen Atmosphäre“, sagt Schwarz und betont dann: „Es ist ein sehr wichtiges Auswärtsspiel.“
Ein Sieg serviert Hertha BSC den Anschluss an die Nichtabstiegsränge, eine Pleite den Sturz auf Rang 18 – diese Partie hat den Charakter eines Endspiels. Und da macht Schwarz keine Spielchen. Weil Tore eminent wichtig sind bekommt Dodi Lukebakio eine Einsatzgarantie für das Kellerduell. „Dodi wird auf dem Platz stehen, wo er seine Geschwindigkeit einbringen kann.“ Gleichzeitig nahm Schwarz den 25 Jahre alten Belgier nach vier Spielen ohne Torerfolg auch in Schutz. „Es wird nicht Dodi alleine entscheiden“, sagt der 44-Jährige zur Ausgangslage im zuletzt kritisierten blau-weißen Sturm.
Lukebakio ist mit zehn Toren bester Hertha-Stürmer
Mit 31 Treffern - zehn davon von Lukebakio – haben die Berliner den drittschwächsten Angriff in der Bundesliga. Nur der VfL Bochum (30 Tore) und Schalke (21) trafen noch seltener. Schwarz hat in der Offensive immerhin eine große personelle Auswahl. Neben Lukebakio bieten sich noch Jessic Ngankam (3 Tore), Wilfried Kanga (2), Florian Niederlechner (0) und auch wieder der lange angeschlagene Stevan Jovetic (2) als Optionen an. Nachwuchsmann Derry Scherhant (1) ist eine weitere Alternative. Insgesamt müsse man „mehr Torgefahr ausstrahlen“, forderte Schwarz.
„In dem Spiel liegt eine riesige Chance. Wir brauchen die Stabilität und Geradlinigkeit auf dem Platz, um gegen die Mannorientierung des Gegners Räume zu finden. Wir müssen körperlich dagegenhalten und die fußballerische Qualität einbringen“, fordert Schwarz. Einen Vorteil sieht der Hertha-Trainer in den Erfahrungen seines Teams im erfolgreich absolvierten Abstiegskampf der vergangenen Jahre. „Dass der eine oder andere Spieler schon mal dort gespielt hat, kann ein Vorteil sein.“
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