Zwei Jahre spielten sie gemeinsam bei Hertha BSC. Vergangenen Sommer gingen beide. Jetzt trafen sich Stürmer Stevan Jovetic (34) und Torwart Oliver Christensen (25) wieder – in Athen. Jovetic schnappte Christensen einen Titel weg.
Seit Mittwoch ist der serbische Stürmer mit Olympiakos Piräus Sieger der Conference League. Nach einem Endspiel-Krimi gewannen die Griechen 1:0 nach Verlängerung gegen den AC Florenz. Während Christensen bei den Italienern nur auf der Bank saß, durfte Routinier Jovetic ab der 73. Minute spielen und jubelte zum Schluss, als sein Stürmer Kollege Ayoub El Kaabi in der 116. Minute das goldene Tor machte.
Olympiakos spielt als Conference-League-Sieger 2024, es ist der erste europäische Titel für einen griechischen Klub. Jovetic danach happy: „Ich fühle mich großartig. Ich bin stolz auf mich und die Mannschaft.“ Piräus spielt jetzt automatisch in der Europa League. Ob Jovetic dann noch dabei ist, ist offen. Sein Vertrag beim griechischen Rekordmeister läuft Ende Juni aus.

Genauso war es vor einem Jahr bei Hertha BSC. Der Serbe musste nach dem Bundesliga-Abstieg die Blau-Weißen verlassen, weil sein Gehalt zu hoch war. Im Sommer 2021 kam er ablösefrei vom AS Monaco. Trotz Muskelproblemen machte Jovetic, für die Blau-Weißen 40 Spiele und schoss dabei elf Tore. Seine Extra-Klasse blitzte immer auf. Schließlich spielte er vorher nicht nur in Monaco, sondern auch bei Manchester City, Inter Mailand, FC Sevilla und auch AC Florenz, dem jetzigen Klub von Keeper Oliver Christensen.