Hertha BSC: Viermal ist Dodis Bremer recht, denn an der Weser trifft Lukebakio immer
Herthas Dodi Lukabakio hat sich gewandelt, doch eines sollte er nicht ändern: Freitag in Bremen ins Tor treffen …

Erster Heimsieg, Befreiungsschlag beim 2:1 gegen Schalke. Geht es für Hertha BSC jetzt richtig aufwärts? Das muss doch neue Kräfte für das Auswärtsspiel in Bremen (Freitag, 20.30 Uhr, Dazn) freisetzen. Nicht nur Stürmer Wilfried Kanga (24), der zum ersten traf, sondern auch bei Dodi Lukebakio (25). Denn im Weserstadion trifft Lukebakio immer.
Dreimal spielte der Belgier bisher an der Weser. Im Dezember 2018 traf er für Düsseldorf beim 1:3. Im Oktober 2019 sorgte Lukebakio für Herthas 1:1 in Bremen. Und im September 2020 traf er zum Saisonauftakt bei Herthas 4:1-Auswärtserfolg. Muss doch Freitagabend wieder klappen. Denn viermal ist Dodis Bremer recht.
Lukebakio ist in Topform

Lukebakio ist momentan in Topform. Viele Trainer waren in der Vergangenheit an ihm verzweifelt, weil er zu wenig mannschaftsdienlich spielte und oft launisch war. Im Sommer 2021 wurde der Außenstürmer an den VfL Wolfsburg ausgeliehen. Auch da war keine Besserung in Sicht.
Und jetzt? Die totale Wandlung! Herthas Trainer Sandro Schwarz hat bei Lukebakio an den richtigen Knöpfen gedreht. Er rennt, zaubert und trifft. Momentan ist er mit fünf Toren der beste Schütze im Team. Doch nicht nur das. Der Belgier ackert auch jetzt für die Defensive. Schon legendär ist seinen Spurt über den halben Rasen beim 2:3 in Leipzig, als er mit den Fußspitzen gerade noch ein Tor von Christopher Nkunku verhinderte.
„Dodi ist ein wichtiger Spieler in der Gruppe. Diese Rettungsaktion war symptomatisch für uns als Team. Die Ersatzspieler, die sich warm gemacht haben hinterm Tor, haben ihn abgefeiert dafür“, freute sich Schwarz vor knapp zwei Wochen.
Bobic: Jetzt noch ein paar Punkte bis zur WM-Pause
Auch neben dem Platz ist der schnelle Techniker kaum wiederzuerkennen. Er spricht nur noch „Wir“ und „Team“ und geht jeden Tag mit Optimismus an die Arbeit. „Als ich nach Berlin zurückgekommen bin, habe ich lange mit Sandro gesprochen. Er gibt mir ein gutes Gefühl und viel Vertrauen. Der Coach sagt mir ganz ehrlich, was er von mir erwartet. Er hat einen großen Anteil daran, dass ich aktuell so glücklich bin und mich frei auf dem Platz fühle“, erklärt Lukebakio.
Doch eines darf er nicht ändern. Ein Tor in Bremen muss wieder sein. Die nächsten Punkte müssen her, um noch vor der WM-Pause ins gesicherte Mittelfeld der Tabellen zu rücken. Manager Fredi Bobic: „Wir haben jetzt noch vier Spiele, da wollen wir schauen, dass wir noch ein bisschen Fett mit Punkten rankriegen.“
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