Wenn Vincenzo Grifo für den SC Freiburg zum Freistoß ansetzt, wird es gefährlich. Bekommt Hertha BSC ihn in den Griff?
Wenn Vincenzo Grifo für den SC Freiburg zum Freistoß ansetzt, wird es gefährlich. Bekommt Hertha BSC ihn in den Griff? imago images/Sportfoto Rudel

Das wird Sonnabend (15.30 Uhr) die härteste Nuss für Hertha BSC im Breisgau: Der SC Freiburg ist der Standardkönig der Bundesliga. 20 Mal trafen die Breisgauer bereits nach ruhenden Bällen. Das dicke Problem: Die Blau-Weißen kassierten im Oberhaus nach Standards 16 Gegentore. Nur Bochum ist noch löchriger in der Defensive (17). Halten die Blau-Weißen diesmal hinten alles dicht? Oder heißt es: Freiburg, Freistoß, Tor?

„Die Standardqualitäten des SC sind bekannt. Wir werden mit dem Team Videosequenzen analysieren und ruhende Bälle trainieren, um darauf vorbereitet zu sein. Es geht darum, Wege aufzuzeigen, wie wir solche Situationen zu verteidigen haben“, erklärt Trainer Sandro Schwarz.

Freiburg hat mit Vincenzo Grifo (29) einen überragenden Freistoßschützen mit neun Toren, dazu serviert er aber auch noch seinen Mitspielern Freistoßflanken. Das ist aber längst nicht alles.

Der SC Freiburg ist auch Einwurf-Spezialist

Zu Standards gehören auch Einwürfe. Und da sind die Freiburger wahre Spezialisten. Sie haben ein dynamisches System entwickelt, wobei gleich drei Spieler auf dem Flügel nach vorne loslaufen und für Verwirrung beim Gegner sorgen. Die anschließende Flanke führte schon zu manchem Freiburger Sieg.

Hertha hat dagegen auch vorne eine Standardschwäche. Nach Ecken gab es noch immer keinen Torjubel. Schwarz: „Seitliche Freistöße, Eckbälle – da brauchen wir Glauben und Konsequenz, um auch selbst Tore erzielen zu können.“ Glaube wird da alleine nicht reichen. Es geht auch um Präzision und das richtige Timing.

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