Hertha siegt 5:0 in Jena

Hertha BSC: Torexplosion im Pokal! Fünf Treffer für die Hoffnung

Souveräne Fünf-Tore-Gala von Hertha BSC im Pokal beim FC Carl Zeiss Jena. Palko Dardai eröffnete das Schützenfest.

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So fühlt sich ein Sieg an! Palko Dardai hebt nach seinem ersten Tor für Hertha BSC beim 5:0 in Jena ab und jubelt mit der Siegerfaust.
So fühlt sich ein Sieg an! Palko Dardai hebt nach seinem ersten Tor für Hertha BSC beim 5:0 in Jena ab und jubelt mit der Siegerfaust.imago images/Koch

Jawoll! Hertha BSC ist eine Runde weiter im Pokal. 5:0 (1:0) bei Regionalligist FC Carl Zeiss Jena. Was für eine Torexplosion – fünf Treffer. Die Serie von Cheftrainer Pal Dardai hält. Mit ihm sind die Blau-Weißen noch nie in der ersten Pokalrunde gescheitert. Sein Sohn Palko Dardai machte das entscheidende erste Tor. Erster Pflichtspiel-Sieg, erstes Hertha-Tor der Saison.

Doppel-Überraschung vor dem Anpfiff im Jenaer Paradies. Marc Kempf musste wegen Verletzung passen, Marton Dardai übernahm den Posten als Innenverteidiger. Im Mittelfeld rückte dann Suat Serdar nach. Sein erstes Saisonspiel für Hertha, obwohl er Verkaufskandidat ist (CFC Genua soll Interesse haben). Mit dem Deutsch-Türken lief das Angriffsspiel viel flüssiger und besser. 

Palko Dardai per Kopf zum 1:0

In der 6. Minute das Dosenöffner-Tor. Linksverteidiger Jeremy Dudziak flankte von links, der rechte Flügelflitzer Palko Dardai nickte zum 1:0 ein. Ein Treffer für die geschundene blau-weiße Seele. Es war nach den beiden Zweitliga-Auftaktpleiten (0:1 in Düsseldorf, 0:1 gegen Wehen Wiesbaden) der Befreiungsschlag. Hertha drehte beim Regionalligisten immer weiter auf. Palko Dardai hätte durch zwei Torchancen (31./38) schon auf 3:0 erhöhen können. So ging es nur mit einem Tor in die Pause.

Vier Hertha-Tore in zwölf Minuten

Herthas neuer Stürmer Haris Tabakovic traf per Fallrückzieher zum 2:0 in Jena. Wunderschönes Tor!
Herthas neuer Stürmer Haris Tabakovic traf per Fallrückzieher zum 2:0 in Jena. Wunderschönes Tor!imago images/Koch

Doch dann fielen die Treffer wie am Fließband. In zwölf (!) Minuten vier Tore, wann hat man das schon mal bei Hertha gesehen? Der neue Stürmer Haris Tabakovic traf per Fallrückzieher (47.), dann Marco Richter mit Doppelschlag (49./52.) und auch der eingewechselte Filip Uremovic (kam in der 57. Minute für Toni Leistner)  durfte zum 5:0 (59.) einnicken.

Das Spiel war da längst entschieden. Hertha zieht nicht nur eine Runde weiter im Pokal. Es war eine echte Tor-Psycho-Kur für das Team. Dieses Spiel gibt jetzt neue Hoffnung für die Zweite Liga. Nächste Woche müssen die Blau-Weißen beim Hamburger SV antreten.