Hertha BSC taumelt nur noch, wo ist der Wille im Abstiegskampf geblieben?
Das 1:3 in Hoffenheim ist der bitterste Rückschlag der Krisensaison, weil die Profis von Hertha BSC nicht den Kampfmodus gefunden haben.

Wie viele Chancen wollen Herthas Profis noch vergeigen, um aus dem Tabellenkeller herauszukommen? Nur ein 1:1 im wichtigen Heimspiel gegen Mainz vergangenes Wochenende, geschenkt! Doch was war das denn beim Mega-Krisenklub TSG Hoffenheim? 1:3 verloren gegen ein Team, dass in diesem Jahr bis dahin kein Spiel gewinnen konnte. Die Blau-Weißen Profis haben mal wieder einen Konkurrenten aufgebaut.
Sicher, es gibt viele Erklärungen danach. Die Ausfälle der beiden Verteidiger Marton Dardai und Marc Kempf, dazu noch die Pech-Elfer gegen Hertha. Doch das trifft es alles nicht richtig. Die brutale Wahrheit: Die Spieler haben ab der 1. Minute des Spiels nicht den Abstiegskampf-Modus gefunden. Ängstlich kann man ja noch sein, doch da fehlte einfach zu viel Wille in den Köpfen. Hinten eine löchrige Abwehr, in der Mitte einfach ideenlos und im Sturm chancenlos.
Das alles sind Alarmzeichen. Bisher zeigte Hertha in der ganzen Krisensaison bis auf wenige Ausnahmen immer wieder Trotz. Wo ist der geblieben? Es war ein Sechs-Punkte-Spiel, es war die große Chance sich etwas aus dem Tabellenkeller hinaus zu bewegen. Stattdessen gab es den totalen Rückschritt gegen eine Truppe, die seit Monaten keine mehr ist.
Jetzt hat Hoffenheim gewonnen, dazu siegt Bochum gegen Leipzig (1:0) und Schalke holt einen Punkt in Augsburg (1:1). Hertha-Profis, merkt ihr noch was? So verschlaft ihr eindeutig den Klassenerhalt. Die Zeit der Nettigkeiten ist vorbei. Trainer Sandro Schwarz muss jetzt härter durchgreifen oder er wird vom Team im Stich gelassen und muss um seinen Job fürchten.
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