Chefposten vakant

Maulwurfssuche und neue Namen: Hertha BSC findet keinen Sport-Boss

Nach zahlreichen Absagen könnte jetzt ein ehemaliger Hoffenheimer die langwierige Suche nach einem Nachfolger von Tom Herrich beenden.

Author - Berliner KURIER
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Die Spieler von Hertha BSC stehen im Trainingslager in Kitzbühel im Teamkreis.
Die Spieler von Hertha BSC stehen im Trainingslager in Kitzbühel im Teamkreis.Jan-Philipp Burmann / City-Press

Trainingslager-Härtetest an diesem Sonntag für die Spieler von Hertha BSC. Im österreichischen Kitzbühel steht ein heftiger Doppelpack an. Gegen Bröndby IF Kopenhagen geht es zur Mittagsstunde zur Sache (13.30 Uhr), am Abend wartet das Duell mit Istanbul Basaksehir FK (18.30 Uhr).

Während die Spieler unter der Leitung von Trainer Stefan Leitl die Grundlagen für die neue Saison legen, sucht die Vereinsführung weiter einen Geschäftsführer für den sportlichen Bereich.

Die Diskussion um die Personalie beherrscht seit Wochen den blau-weißen Kosmos. Immer neue Namen werden gehandelt. Wobei sich die Hertha-Bosse bei so manchem Namen verwundert fragen, warum dieser plötzlich öffentlich ist.

Peter Görlich (58) soll bei Hertha BSC neuer Favorit für den Geschäftsführer Sport sein.
Peter Görlich (58) soll bei Hertha BSC neuer Favorit für den Geschäftsführer Sport sein.Arne Dedert/dpa

Trotz Maulwurfsuche bei Hertha BSC: Neuer Name aufgetaucht

Egal, ob die Maulwurfssuche irgendwann erfolgreich sein wird, der nächste Name ist aufgetaucht. Einem BILD-Bericht zufolge soll der frühere Hoffenheimer Peter Görlich jetzt Favorit auf den vakanten Posten sein. Der 58-Jährige war zwischen 2015 und 2021 Geschäftsführer Sport bei der TSG. Neben Görlich sind dem Bericht nach auch Samir Arabi (Ex-Geschäftsführer Arminia Bielefeld) und der frühere Dortmunder Sven Mislintat weitere Kandidaten.

Das Quartett hat ziemlich berühmte Vorgänger, die alle schon durch den Hertha-Rost gefallen sind. Zuletzt wurde berichtet, dass Oliver Kahn und Ralf Rangnick abgesagt hätten. Weitere Namen waren Jonas Boldt, Jochen Sauer und Alexander Rosen.

Mit keinem kam Hertha BSC als Nachfolger von Tom Herrich, der den Posten nach der abgelaufenen Saison räumen musste, bisher überein. Und so liegt die Leitung als Geschäftsführung wie Blei beim eigentlich für Finanzen zuständigen Ralf Huschen.